SC Freiburg

Der Trainer: Christian Streich

 Das Logo des Fußball-Erstligisten SC Freiburg. Foto:

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 Gründungsdatum 30. Mai 1904 Anschrift Schwarzwaldstraße 193  79117 Freiburg Stadion Mage Solar Stadion (24 000 Plätze) Vereinsfarben rot-weiß Vorstandsvorsitzender Fritz Keller Cheftrainer Christian Streich (ab 29. Dezember 2011) Mitglieder ca. 7700 Größte Erfolge:  Meister Amateurliga Südbaden 1964, 1968, 1978 Internet www.scfreiburg.com Twitter https://twitter.com/sc_freiburg Facebook https://de-de.facebook.com/SCFreiburg

Seit 1995 arbeitet Christian Streich bei den Freiburgern. Seit 2011 ist der Fußballlehrer aus Eimeldingen für die Profis alleinverantwortlich. Fußballerisch setzt er in Freiburger Tradition auf die spielerische Komponente, gepaart mit großem Kampfgeist. An der Seitenlinie und auch bei Pressekonferenzen wurde Streich vor allem durch seine Emotionalität und Geradlinigkeit bekannt, oft gibt er das Rumpelstilzchen. Streich fühlt sich teilweise missverstanden: "Wenn ich jubele, dann heißt es, ich jubele zu fest. Wenn ich nicht jubele, dann heißt es: Er jubelt nicht."

Der Star: Admir Mehmedi

Der Angreifer aus der Schweiz erzielte in der vergangenen Bundesliga-Saison 12 Treffer und gab 4 Torvorlagen - das war fast die halbe Miete zum Klassenerhalt. Nach der erfolgreichen Saison verpflichteten die Freiburgern den von Dynamo Kiew ausgeliehenen WM-Teilnehmer für eine Ablösesumme von rund vier Millionen Euro fest. Die positive Entwicklung und den Durchbruch in der Schweizer Nationalelf verdankt Mehmedi vor allem Christian Streich. Der Freiburger Trainer "hat mein Spiel verändert. Ich laufe mehr, bin fitter und klarer im Kopf", lobt Mehmedi, bei der WM Siegtorschütze beim 2:1 gegen Ecuador. "Er hat mich zu einem besseren Spieler gemacht."

Das Ziel: Schön spielen und die Klasse halten

Im sechsten Bundesliga-Jahr in Folge will der SC vor allem wieder eines: Gut Fußball spielen. Der Klassenerhalt soll dann wieder ganz nebenbei erreicht werden. "Die Jungs sollen alles auf den Platz bringen, was möglich ist: leidenschaftlich arbeiten, niemals aufgeben, den Gegner attackieren, mutig Fußball spielen und immer den Ball haben wollen", sagte Trainer Christian Streich. "Wir haben völlig andere Voraussetzungen als letztes Jahr, trotzdem bleibt die Aufgabe dieselbe: Dass wir es als Gruppe wieder gut hinbekommen - und wir sind positiv gestimmt, dass uns das gelingen kann." Nach dem 14. Platz in der Vorsaison wollen die Breisgauer ohne die diesmal wegfallende Europa-League-Belastung den Klassenerhalt diesmal etwas früher schaffen.

Die Mannschaft: Schon wieder umgebaut

Im April hatte Trainer Christian Streich einen erneuten personellen Umbruch beim SC Freiburg noch nahezu ausgeschlossen, nun gingen zwar nicht wie im Vorjahr fünf aber immerhin drei Leistungsträger: Abwehrchef Matthias Ginter verließ den Club für rund zehn Millionen Euro in Richtung Borussia Dortmund, Torhüter Oliver Baumann zog es zu 1899 Hoffenheim und Mittelfeldspieler Gelson Fernandes versucht sein Glück bei Stade Rennes. Kapitän Julian Schuster ist dennoch optimistisch: "Es ist ein Vorteil, dass wir in diesem Jahr zum großen Teil zusammengeblieben sind und nicht bei null anfangen müssen." Die Torhüter Roman Bürki (Grasshopper Zürich) und Sebastian Mielitz, die Abwehrspieler Stefan Mitrovic (Benfica Lissabon), Marc-Oliver Kempf (Eintracht Frankfurt) und Sascha Riether (FC Fulham) sowie Offensivspieler Mike Frantz (1. FC Nürnberg) sollen die Lücken schließen.

Das Aufgebot:

Tor: 1* Roman Bürki, 19 Daniel Batz, 21 Sebastian Mielitz

Abwehr: 2 Pavel Krmas,- 3 Marc Torrejón-, 5 Christopher Jullien, 15 Stefan Mitrovic, 20 Marc-Oliver Kempf, 24 Mensur Mujdza, 25 Oliver Sorg, 30 Christian Günter, 41 Immanuel Höhn

Mittelfeld: 7 Vladimir Darida, 8 Mike Frantz, 16 Mats Möller Daehli, 17 Jonathan Schmid, 22 Sascha Riether, 23 Julian Schuster, 27 Nicolas Höfler, 31 Karim Guédé, 33 Caleb Stanko, 36 Felix Klaus

Angriff: 11 Dani Schahin, 14 Admir Mehmedi, 18 Nils Petersen, 26 Maximilian Philipp

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: März 2015)

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