FC Schalke 04

Der Trainer: André Breitenreiter

 Das Logo des Fußball-Erstligisten FC Schalke 04. Foto:

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 Gründungsdatum 4. Mai 1904 Anschrift Ernst-Kuzorra-Weg 1  45891 Gelsenkirchen Postanschrift Postfach 20 08 61  45843 Gelsenkirchen Stadion VELTINS-Arena (61 973 Plätze) Vereinsfarben blau-weiß Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies Vorstand Sport Horst Heldt Cheftrainer André Breitenreiter (seit 12.06.2015) Mitglieder ca. 130 000 Größte Erfolge:  Deutscher Meister 1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942, 1958 DFB-Pokal 1937, 1972, 2001, 2002, 2011 Champions League Halbfinale 2011 UEFA-Pokal 1997 Internet www.schalke04.de Twitter https://twitter.com/S04 Facebook https://www.facebook.com/S04 Instagram http://instagram.com/s04

Die schlechte Bundesliga-Rückrunde unter Roberto Di Matteo ist vergessen, die Euphorie wieder entfacht. "Wenn wir und das Umfeld Geduld haben, auch wenn es mal nicht so läuft, können wir eine brutal erfolgreiche Saison spielen und viele Siege feiern", sagt der neue Coach André Breitenreiter. Der frühere Paderborner Coach, der einen Vertrag bis 2017 erhielt, kommt bei den Spielern gut an. "Der Trainer ist richtig gut. Um eine Euphoriewelle entstehen zu lassen, ist der Trainer der beste Mann, weil er es vorlebt", urteilte Torwart Ralf Fährmann begeistert.

Der neue Übungsleiter ist aber nicht nur lieb und nett. Drei Trainingseinheiten pro Tag auch bei brütender Hitze waren im Sommer die Regel. Bei Paderborn ließ Breitenreiter die meisten Torchancen der Liga herausspielen. Nun will er Powerfußball in königsblau sehen.

Der Star: Franco Di Santo

Der 13-malige Torschütze unterschrieb in Gelsenkirchen einen Vertrag bis 2019, die festgeschriebene Ablöse betrug sechs Millionen Euro. Bei den Königsblauen wird der Stürmer deutlich mehr verdienen als in Bremen, auch wenn Schalke-Manager Horst Heldt sagte: "Wenn es ums Geld gegangen wäre, hätte er nach England gehen müssen. Aber er wollte international spielen bei einem emotionalen Traditionsverein - da sind wir die Nummer Eins in Deutschland." Di Santo sei "genau der Spielertyp, den wir für den Angriff gesucht haben", versicherte Heldt. Werder wurde dagegen vom Wechsel kalt erwischt.

Das Ziel: Fans begeistern

Nach dem enttäuschenden sechsten Platz in der vergangenen Spielzeit hält sich Schalke-Manager Horst Heldt mit Prognosen für die nahe Zukunft zurück. "Wir werden für die kommende Saison keinen Tabellenplatz als Ziel ausgeben. Wir wollen Fußball spielen, der die Fans begeistert", meint Heldt. Coach Breitenreiter ist angriffslustiger: "Ich habe den Jungs gesagt: Mit Qualität gewinnt man Spiele. Und wenn ich neben Qualität und der Fitness auch noch einen Plan habe, dann bin ich mal gespannt, wer uns alles schlagen wird. Das wird schwer." Der Trainer präsentiert sich nicht nur volksnah, sondern hat dies auch seinen Profis verordnet, denen er sogar das ausgiebige Autogrammeschreiben nach dem Training zur Auflage machte.

Die Mannschaft: Umstrukturiert

Auf Schalke ist nicht nur der Trainer neu. Auch das Team wurde umstrukturiert. Vor allem der Abgang von Julian Draxler zum VfL Wolfsburg für rund 35 Millionen Euro schmerzt. "Wir haben uns aus zwei Gründen dazu entschlossen, das Angebot des VfL Wolfsburg anzunehmen: Über die konkreten Ablösemodalitäten geben wir keine Auskunft, können aber sagen, dass wir wirtschaftlich die größte Einnahme erzielen, die je ein Transfer in der Geschichte unseres Clubs erbracht hat. Zudem kommen wir dem ausdrücklichen Wunsch von Julian nach, den Verein zu wechseln", sagte Schalke-Manager Horst Heldt.

Neu dabei sind unter anderem Johannes Geis, Junior Caicara, Sascha Riether und Franco Di Santo. Zudem wurde der in der Vorsaison suspendierte Sydney Sam begnadigt. Torjäger Klaas-Jan Huntelaar erwartet von der Mannschaft in dieser Spielzeit "besseren Fußball" nach der zurückliegenden Katastrophen-Rückrunde: "Wir haben super trainiert. Wichtig ist, dass wir wieder mehr nach vorne spielen."

Das Aufgebot:

Tor: 1* Ralf Fährmann, 30 Michael Gspurning, 34 Fabian Giefer, 35 Alexander Nübel

Abwehr: 2 Marvin Friedrich, 3 Júnior Caiçara, 4 Benedikt Höwedes, 6 Sead Kolasinac, 15 Dennis Aogo, 20 Thilo Kehrer, 22 Atsuto Uchida, 24 Kaan Ayhan, 27 Sascha Riether, 31 Matija Nastasic, 32 Joel Matip

Mittelfeld: 5 Johannes Geis, 7 Max Meyer, 8 Leon Goretzka, 12 Marco Höger, 19 Leroy Sané, 23 Pierre-Emile Højbjerg, 33 Roman Neustädter

Angriff: 9 Franco Di Santo, 13 Eric Maxim Choupo-Moting, 25 Klaas-Jan Huntelaar, 36 Felix Platte

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: August 2015)

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