Deutschland - Mexiko 0:1 Die DFB-Spieler in der Einzelkritik

Moskau · Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr WM-Auftaktspiel gegen Mexiko mit 0:1 (0:1) verloren. So waren die Leistungen der DFB-Spieler:

 Thomas Müller konnte keine Akzente im deutschen Spiel setzen.

Thomas Müller konnte keine Akzente im deutschen Spiel setzen.

Foto: Federico Gambarini

Neuer: Spielte nach seiner langen Pause so wie immer: Sicher, aufmerksam. Auch als Libero wieder stark. Machtlos beim 0:1.

Kimmich: Taktisch unreif: Sein permanenter Offensivdrang öffnete hinten gefährlich die Räume. Glich per Fallrückzieher fast aus.

Boateng: Der Fels in der wackelnden Defensive: Rettung gleich gegen Lozano (1.). Hielt in den Zweikämpfen stark dagegen. Bester Mann.

Hummels: Musste oft weit rausrücken. Vor dem 0:1 unglücklich. Auch sonst nicht frei von Ballverlusten. Bereinigte aber viele Szenen.

Plattenhardt: Der Hector-Ersatz war defensiv selten gefordert, nutzte die Freiräume offensiv nicht. Zu zurückhaltend, Flanken fehlten ganz.

Khedira: Das Spiel war einfach zu schnell für ihn. Kam nicht in die Zweikämpfe, schloss die Lücken nicht. Verlor vor dem 0:1 den Ball.

Kroos: Brachte defensiv auch keine Ordnung. Zumindest ein paar gefährliche Fernschuss-Versuche (76.) und ein Latten-Freistoß (39.).

Müller: "Mister WM" blieb im Startblock sitzen. Planlos, ohne Bindung, Torgefahr fehlte ganz. Zu verbissen in seinen Aktionen.

Özil: Seine Möglichkeiten verpufften irgendwo im Niemandsland. Oft zu weit in der Spitze, als Chancen-Vorbereiter nicht in Erscheinung.

Draxler: Der Confed-Cup-Sieger drängte am meisten Richtung Tor. Suchte den Abschluss, überlegte Pässe - aber die Vollendung fehlte.

Werner: Arbeitete viel, konnte sich aus harter Gegenwehr zu selten befreien. Bekam wenig brauchbare Zuspiele. Im Abschluss glücklos.

Reus: Kam nach einer Stunde für Khedira. Ging in die gefährliche Zone. Sein Volleyschuss ging knapp drüber (72.).

Gomez: Der Mittelstürmer-Routinier war Löws letzter Rettungsversuch. Den Ausgleich aber schaffte er mit einem Kopfball (87.) nicht.

Brandt: Vier Minuten durfte der Leverkusener noch mitmachen. War sofort da. Pech bei zwei Aktionen in den letzten zwei Minuten.

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