Gehirnerschütterung Perus Stürmer Farfán fällt gegen Australien wohl aus

Moskau · Der frühere Schalker Jefferson Farfán wird das letzte WM-Gruppenspiel von Perus Fußball-Nationalmannschaft wohl verpassen.

 Jefferson Farfán zog sich im Training eine Gehirnerschütterung zu.

Jefferson Farfán zog sich im Training eine Gehirnerschütterung zu.

Foto: Marius Becker

Der 33-Jährige war im Training in Moskau mit dem U20-Torwart Jeremy Aguirre zusammengeprallt, unglücklich auf den Boden gefallen und hatte eine Gehirnerschütterung erlitten.

"Ich dachte das Schlimmste", sagte Mitspieler Anderson Santamaría. "Er hat sich nicht bewegt. Er hat weder seine Arme, noch seine Beine bewegt, seine Augen waren weiß und er hat nur geblinzelt. So eine Situation habe ich noch nie gesehen."

Der zwischenzeitlich bewusstlose Farfán musste in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden, wo er auch die Nacht auf Sonntag verbrachte. Die Untersuchungsergebnisse des Stürmers seien positiv, teilte der peruanische Fußball-Verband mit. Man wolle dennoch die weitere Entwicklung abwarten, bevor Farfán wieder entlassen werde. Die Lateinamerikaner haben die U20-Auswahl des Landes als Trainingspartner bei der Weltmeisterschaft dabei.

Peru bestreitet sein letztes Gruppenspiel in Russland am Dienstag gegen Australien. Nach zwei Niederlagen gegen Dänemark und Frankreich können die Südamerikaner das Achtelfinale nicht mehr erreichen. Santamaría hoffe, dass Farfán zur moralischen Unterstützung mit zur Partie nach Sotschi fliegen könne, sagte der 26 Jahre Abwehrspieler.

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