Noch fünf Spiele Zwei englische Wochen für die Baskets

BONN · Endspurt für die Telekom Baskets Bonn in der Basketball-Bundesliga: Fünf noch ausstehende Spiele werden in zwei englischen Wochen darüber entscheiden, ob die Mannschaft von Trainer Mathias Fischer ihr Ziel, auf den vierten Platz zu kommen und sich damit für das Playoff-Viertelfinale das Heimrecht zu sichern, noch erreicht.

 Mit einer starken Verteidigung wollen die Baskets gegen Bremerhaven die Grundlage zum Sieg legen. Kontrollieren müssen Florian Koch (rechts) und seine Mitspieler vor allem Myles Hesson.

Mit einer starken Verteidigung wollen die Baskets gegen Bremerhaven die Grundlage zum Sieg legen. Kontrollieren müssen Florian Koch (rechts) und seine Mitspieler vor allem Myles Hesson.

Foto: Jörn Wolter

Am Freitag (20 Uhr, Stadthalle) treten die Baskets bei den Eisbären Bremerhaven an. Am Sonntag (17 Uhr, Telekom Dome) haben sie zum Heimspiel die Walter Tigers Tübingen zu Gast. Die weiteren Gegner sind Bayern München (Freitag, 24. April, 20 Uhr, Telekom Dome), Phoenix Hagen (Sonntag, 26. April, 17 Uhr, in Hagen) und ratiopharm Ulm (Donnerstag, 30. April, 20 Uhr, Telekom Dome).

Fischers Hauptaufgabe bestand in dieser Woche darin, seine Mannschaft nach dem Pokal-Wochenende in Oldenburg wieder aufzubauen. Abhaken und neu konzentrieren lautet die Devise. "Das ist nicht so einfach nach den zwei Niederlagen. Aber wir haben gut trainiert", sagte der 42-Jährige. Bremerhaven hat mit vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen viel Selbstvertrauen getankt. Fischer: "Der Trainerwechsel wirkt sich immer besser aus." Im Hinspiel hatte noch Calvin Oldham das Bremerhavener Team betreut, er musste seinem Nachfolger Muli Katzurin weichen.

Bei der 81:97-Niederlage im Hinspiel war auch Lorenzo Williams noch dabei. Gestern wurde jedoch bekannt, dass sich der etatmäßige Spielmacher der Eisbären einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat und bis Saisonende ausfällt. Fischer geht dennoch von einer schweren Aufgabe für sein Team aus. "Für die Bremerhavener ist in der Tabelle nach oben und unten nicht mehr viel drin. Sie spielen vor eigenen Fans und werden ohne großen Druck agieren. Wir dürfen sie nicht in die Partie kommen lassen", sagte Fischer.

Die Baskets haben die Spiele beim Top Four in Oldenburg analysiert, insbesondere das unnötig verlorene Halbfinale gegen den späteren Pokalsieger Oldenburg, als die Bonner aus der Distanz so gut wie nichts trafen und es dann versäumten, den Ball ans Brett zu bringen. Fischer: "In den wenigen Trainingseinheiten, die wir hatten, haben wir geübt, wie wir uns dann verhalten müssen."

Allererste Pflicht für die Bonner ist, eine starke Verteidigung aufs Feld zu bringen. Beim Gegner dürfte Jerry Smith den Ausfall von Williams gut kompensieren können. Er war im Hinspiel nicht dabei und bringt es auf 10,9 Punkte und 4,5 Assists pro Spiel. Fischer: "Seinen Zug zum Korb müssen wir stoppen." Mit mehr als 16 Punkten im Schnitt war in den vergangenen Spielen Myles Hesson der Bremerhavener Topscorer. Über die Saison gesehen vorne liegt bei den Punkten Moses Ehambe (13,7 Punkte). Nicht zu vergessen Tyrux McGhee (11,8 Punkte), der im Hinspiel in Bonn 22 Punkte auflegte. Wie Hesson und Ehambe ist er ein sehr guter Distanzschütze.

Die Spiele am Freitag und am Wochenende: Freitag: Bremerhaven - Bonn, Oldenburg - Ulm, Trier - Frankfurt, München - Bamberg, Ludwigsburg - Braunschweig (alle 20 Uhr). Samstag: Artland - Göttingen (20.30 Uhr). Sonntag: Bayreuth - Braunschweig (15 Uhr), Bonn - Tübingen, Frankfurt - München, Hagen - Trier, Ludwigsburg - Bremerhaven, Ulm - Berlin, Mitteldt. BC - Oldenburg, Crailsheim - Bamberg (alle 17 Uhr).

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