Dabei gelang den Bayern ein Einstand nach Maß. Bereits nach 30 Sekunden führte der Favorit durch einen geglückten Drei-Punkte-Wurf und legten gleich nach. Die Baskets agierten jedoch konzentriert, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und blieben so auf Tuchfühlung. Zwischenzeitlich verkürzte Barovic auf einen Zähler. Gegen Ende des ersten Viertels drehten die Gäste auf und zogen noch einmal auf vier Punkte davon.

Im zweiten Abschnitt begann die große Show des Filip Barovic. Hinten eroberte der Hüne die Bälle, in der Offensive bewies Barovic fast schon ungeahnte Trefferqualitäten. Mit 13 Zählern war der Bonner in der ersten Hälfte der beste Scorer der Baskets. Die Bonner agierten hochkonzentriert, zwangen den Gegner zu vielen Foulspielen und erarbeiteten sich zwischenzeitlich einen elf-Punkte-Vorsprung. Den Münchnern unterliefen dagegen unnötige Fehler. Der Dome kochte. Erst gegen Ende des zweiten Abschnitts fanden die Bayern wieder besser in die Partie und verkürzten auf 49:43.

Die Baskets zeigten sich zu Beginn des dritten Abschnitts davon jedoch unbeeindruckt. Allen voran Ryan Thompson und Kennet Horton, dem gleich zwei Dreier gelangen. Auch die Defense agierte überragend. Mit 14 Zählern Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt. Und auch dort begannen die Baskets stark. Die Münchner ließen sich weiterhin zu vielen Foulspielen hinreißen und ermöglichten den Bonnern sichere Punkte. Vor allem der überragende Ryan Thompson stellte seine Treffsicherheit mit 32 Zählern, davon 24 in der zweiten Hälfte, unter Beweis. Die Gäste kamen zwischenzeitlich noch einmal auf fünf Punkte heran, doch Josh Mayo brachte die Baskets mit einem Dreier wieder auf Kurs.Den Sieg ließen sich die Baskets nicht mehr nehmen.