Pokal der Basketball-Bundesliga Telekom Baskets nach 89:69-Sieg in Bremerhaven im Pokal-Viertelfinale

Bremerhaven · Die Telekom Baskets Bonn stehen im Viertelfinale des Pokals der Basketball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic setzte sich am Samstagabend klar mit 89:69 (20:23, 25:17, 27:15, 17:14) bei den Eisbären Bremerhaven durch.

Die Baskets begannen vielversprechend, lagen gleich mit 5:0 in Front und hielten den Gegner zunächst auf Distanz. Als Ra'Shad James einen Korbleger zum 15:11 vollstreckte, hatte er bereits neun Punkte erzielt. Der neue Shooting Guard der Bonner machte deutlich, welch große Verstärkung er für die Baskets ist. Wie schon im vergangenen Bundesligaspiel gegen Braunschweig (28 Punkte) sollte er auch diesmal als Topscorer seines Teams vom Feld gehen - diesmal mit 18 Zählern (1 Dreier).

Doch dann leisteten sich die Gäste einen Durchhänger. Angeführt von Gordon Brangers, der einige Dreier im Korb versenkte, kamen die Eisbären heran und zogen vorbei: 20:15, nachdem Brangers zweimal aus der Distanz Maß genommen hatte. Zudem ließen es die Bonner in der Defensive an Aufmerksamkeit und Aggressivität vermissen. Das ermöglichte Bremerhaven leichte Körbe. Nur gut, dass der Gastgeber wegen einer katastrophalen Freiwurfquote nicht mehr aus seiner guten Phase machte.

Das Spiel seiner Mannschaft konnte Krunic nicht gefallen, der in einer Auszeit entsprechend lautstark wurde. Und das zeigte Wirkung. Bonn ließ den Gastgeber nicht weiter davonziehen, kämpfte sich zurück und nach dem 20:26 zu Beginn des zweiten Viertels wieder in Führung: 27:26. Dass für diesen 7:0-Lauf Shane Gibson und Yarelle Reischel verantwortlich zeichneten, war ein Beleg dafür, dass die zweite Fünf der Baskets an diesem Abend maßgeblich zum letztlich klaren Erfolg beitrug. Zum Ende der ersten Halbzeit bekam der fünfmalige Vizemeister vom Rhein das Spiel immer besser in den Griff und legte dann im dritten Viertel den Grundstein zum Sieg.

In der Defensive schaltete das Krunic-Team nach der Pause mit großer Intensität zwei Gänge höher und schnürte damit den Eisbären den Offensiv-Atem ab. In der Offensive trumpfte neben James nun Spielmacher Josh Mayo auf, setzte sich Center Charles Jackson besser unter dem Korb in Szene und griff allen voran James Webb III im Rebound beherzt zu.

Zwölf Abpraller sicherte sich der US-Amerikaner und war damit Bester seines Teams. Die Bremerhavener kamen gar nicht mehr zu einem geordneten Spielaufbau und mussten hilflos mitansehen, wie sie von den Baskets auseinandergenommen wurden. Ein 18:0-Lauf der Bonner vom 45:45 zum 63:45 sorgte für klare Verhältnisse. Am Ende punkteten neben James vier weitere Spieler zweistellig: Yarelle Reischel (13/3 Dreier), Charles Jackson (11), Yorman Polas Bartolo (11) und Josh Mayo (10/2 Dreier). Die weiteren Punkte: Shane Gibson (8/1), Bojan Subotic (8), TJ DiLeo (8/2 Dreier), Julian Jasinski (2).

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