Kommentar zum Baskets-Spiel in Berlin Reaktion, die hoffen lässt

Meinung · Trotz der Niederlage gegen Alba Berlin können die Baskets nach turbulenten Tagen auf der Leistung in Berlin aufbauen. Ein Kommentar.

Turbulente Tage liegen hinter den Telekom Baskets Bonn. Es war schwer vorherzusagen, wie die Mannschaft auf den plötzlichen Trainerwechsel zwei Tage vor dem Saisonauftakt reagieren würde. „Jetzt erst recht“, hatte Aufbauspieler Konstantin Klein als Devise für das Spiel in Berlin ausgegeben. Doch in der ersten Halbzeit musste man das Schlimmste befürchten.

Dann aber zeigten die Baskets die richtige Reaktion, die ihnen Selbstvertrauen geben sollte. Die Köpfe aufrichten muss Trainer Predrag Krunic jedenfalls nach der starken zweiten Halbzeit nicht. Die Mannschaft hat sich selbst bewiesen, dass sie einem starken Gegner wie Alba auf Augenhöhe begegnen kann. Was fehlte, war die Abgeklärtheit, die eigene Führung entscheidend auszubauen. Berlin musste auf die geballte Erfahrung eines Elmedin Kikanovic oder eines Dragan Milosavljevic bauen, um das Spiel am Ende zu gewinnen. Erfahrung, die vielen Bonnern noch fehlt.

Coach Krunic hat in Berlin eine Halbzeit gebraucht, um den Zugang zu seinem neuen Team zu finden. Berlin war trotz der Niederlage ein guter Anfang für die Baskets. Was sie nach der Pause zeigten, ist eine gute Basis und lässt für die kommenden Aufgaben hoffen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort
Hiobsbotschaft
Kommentar zu der Trainer-Suche der Baskets Hiobsbotschaft