Telekom Baskets Bonn Julian Gamble muss sich Sean Marshall geschlagen geben

BONN · Beim Zwei-Millionen-Dollar-Turnier „The Tournament“ unterliegt das Team von Baskets-Center Julian Gamble im Viertelfinale der Mannschaft des Ex-Bonners Sean Marshall.

 Im Viertelfinale war für Julian Gamble (rechts) und sein Team Armored Athlete Endstation.

Im Viertelfinale war für Julian Gamble (rechts) und sein Team Armored Athlete Endstation.

Foto: Jörn Wolter

Wer Sonntagnacht ganz aufmerksam horchte, konnte sie aufatmen hören, die Verantwortlichen der Telekom Baskets Bonn. Julian Gamble und sein Team Armored Athlete sind beim 2-Millionen-Dollar-Turnier „The Tournament“ im Viertelfinale ausgeschieden, der Center, der seinen Vertrag in Bonn um ein Jahr verlängert hat, zeigte sich ausgesprochen gut in Form und – blieb unverletzt. Er musste sich gemeinsam mit dem Ex-Bonner Talor Battle einem anderen Ex-Bonner geschlagen geben: Sean Marshall.

Der Small Forward des Teams Challenge ALS konnte in Brooklyn nur verletzt zusehen, wie seine Kollegen Gambles Truppe mit 75:63 das Nachsehen gaben. Für Marshalls Team geht die Reise weiter zum Top 4 nach Baltimore. Das Team Challenge ALS gehören zu den Publikumslieblingen bei dem US-Turnier, denn die Spieler wissen genau, was sie mit dem Geld anfangen wollen. Bei Marshalls früherem Zimmerkollegen am Boston College, Pete Frates, wurde 2012 die Nervenkrankheit ALS diagnostiziert, er soll 250.000 Dollar bekommen, damit er davon Behandlungskosten abdecken kann. Frates war übrigens einer der Gründer der sogenannten Ice Bucket Challenge, mit der mehr als 115 Millionen Dollar gesammelt und in die ALS-Forschung gesteckt werden konnten.

Ein anderer Bonner kehrt mit einem Turniersieg zurück in die Heimat: Baskets-Teambetreuer und Physiotherapeut Bogdan Suciu war mit der A2-Nationalmannshaft in China unterwegs, wo das Team des ehemaligen Bonner Trainers Mathias Fischer und seines Co-Trainers Boris Kaminski, zuletzt Geschäftsführer der Dragons Rhöndof, den Stankovic-Cup gewann. Mit 69:65 setzte sich die Mannschaft im Finale gegen Kroatien durch. Es war die Generalprobe für die Sommer-Universiade, zu der die Mannschaft in vier Wochen in Taipeh antritt. Bester Werfer war der im Finale verletzt pausierende Johannes Richter, der die Baskets im Sommer um Vetragsauflösung gebeten hatte und sich Aufsteiger Gotha anschloss.

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