Beechum war 1998 zu den Baskets gekommen und schoss die Gegner dann reihenweise buchstäblich ab. Wenn er sich warmgeschossen hatte, flog Dreier auf Dreier durch die Reuse des Gegners. In seiner Premierensaison hatte Beechum im Heimspiel gegen Trier mit zwölf Dreiern einen noch heute geltenden Rekord aufgestellt. Insgesamt kam er auf 41 Punkte. In einem Halbfinalspiel gegen Rhöndorf waren es elf Distanztreffer.

161 Dreier in einer Saison sind ebenfalls noch immer Bundesligarekord. Mit 2206 Punkten ist Beechum bis heute der Rekordschütze der Telekom Baskets.

In der Saison 1999/2000 hatten sich die Gegner ein wenig besser auf den Flügelspieler eingestellt, nicht immer mit durchschlagendem Erfolg. So versenkte er im Saporta-Cup-Spiel beim FC Porto neun Dreier im Korb.

Ein guter Dreierschütze war auch Drazan Tomic. Er war 1997 vom damaligen Meister Alba Berlin nach Bonn gekommen. Neben seinen Offensivqualitäten zeichnete ihn auch eine starke Verteidigung aus.

Doch in punkto Defensive gab es noch eine Steigerung: Götz Rohdewald. Der junge Bonner war der Kettenhund von Trainer Bruno Socé. Wurde Rohdewald auf einen Gegner gehetzt, hatte der nichts mehr zu lachen.

Die Telekom Baskets Bonn und ihr Hauptsponsor Deutsche Telekom haben zur Wahl der Legenden aus 20 Jahren Clubgeschichte aufgerufen.

Der General-Anzeiger stellt in loser Folge die drei Kandidaten für jede Spielzeit vor. Auf der Baskets-Homepage können die Fans ihre Legende anklicken. Der Sieger jeder Saison wird auf einem 12,50 m x 4 m großen Transparent an einem Gebäude in Bonn platziert. Höhepunkt der Aktion wird am 3. Mai ein Match der Legenden sein.

0 Abstimmung über die Baskets-Legenden: ga.de/baskets