Jared Jordan "Du musst manchmal auch Risiken eingehen"

VECHTA/BONN · David McCray wusste sofort, bei wem er sich bedanken musste. Nach der Schlusssirene zeigte er direkt auf Jared Jordan. Der Point Guard, der ab sofort beim Deutschen Meister aus Bamberg unter Vertrag steht und in Vechta sein letztes Spiel für die Telekom Baskets absolvierte, hatte Sekunden zuvor sein Team mit einem Steal und einem Pass auf Veikalas endgültig auf die Siegerstraße gebracht.

Nach dem mühsamen 82:80-Erfolg kämpfte der 29-Jährige mit seinen Tränen, stand aber dennoch für ein Interview mit dem YouTube-Kanal der Beko BBL zur Verfügung. Im Gespräch äußerte sich der US-Amerikaner natürlich auch zu seinem Wechsel nach Bamberg.

"Die Baskets zu verlassen, war eine sehr schwierige und sehr emotionale Entscheidung. Die Fans sind toll, und ich weiß, dass jetzt auch einige enttäuscht sind. Ich respektiere das. Aber ich möchte ihnen für die Unterstützung in der gesamten Zeit danken", sagte Jordan.

[kein Linktext vorhanden]Besonders schwierig sei es für den 29-Jährigen, seine Teamkollegen zu verlassen. "Das ist das Schlimmste", sagte Jordan. Es sei toll gewesen, mit ihnen zu spielen, zumal Freundschaften entstanden seien. Interessant: 100 Prozent überzeugt scheint Jared Jordan von seinem Wechsel nach Bamberg, der ihm neben einer besseren sportlichen Perspektive auch ein deutlich höheres Gehalt garantiert, nicht zu sein. Jordan: "Du musst manchmal auch Risiken eingehen und etwas im Leben verändern. Das habe ich jetzt getan."

Die Tränen des Jared Jordan

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