Allstar Game 2010 Chris Ensminger: "Für mich stand der Spaß im Vordergrund"

BONN · Selbst einen Dreier hat Chris Ensminger im Allstar Game verwandelt. "Es hat nur noch ein Dunk oder ein Alley-oop gefehlt", lobte Trainer Mike Koch die Vorstellung des MVPs und sprach von einer verdienten Auszeichnung für den Center der Telekom Baskets.

Hatten Sie ihren Spaß heute?
Chris Ensminger: Auf jeden Fall, zumal es ein Heimspiel für mich war. Das war schon etwas Spezielles. Und dann haben wir auch noch gewonnen. Aber das war heute nicht das Entscheidende. Die Hauptsache war, dass wir den Fans insgesamt eine gute Show geboten haben. Schon das NBBL Allstar Game fand ich sehr gut. Auch beim Rest hat alles gepasst.

Haben Sie sich auf dem Feld darüber Gedanken gemacht, den MVP-Titel zu ergattern?
Ensminger: Nein. Für mich stand in erster Linie der Spaß im Vordergrund. Ich habe auch gar nicht auf die Zwischeneinblendungen geachtet.

Aber Sie freuen sich doch über die Wahl?
Ensminger: Natürlich. Es ist eine schöne Auszeichnung. Wichtiger ist mir aber, das ich das letzte Spiel der Saison mit den Baskets gewinne. Und schließlich haben mich meine Mitspieler mit ihren Pässen in Szene gesetzt. Sie haben mir ein paar erfolgreiche Würfe ermöglicht.

Darunter war auch ein Dreier, der für Sie doch sehr ungewöhnlich war?
Ensminger:Weil ich dazu nicht oft die Gelegenheit habe. Im Training treffe ich des Öfteren aus der Distanz.

Zur Person

Chris Ensminger (36), Spitzname "Ense", spielt seit dieser Saison für die Telekom Baskets und gilt als der erfahrenste und beste Center der Basketball-Bundesliga.

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