Telekom Baskets Bonn Bonner bei angeschlagenen Phantoms

BONN · Mit großer Zuversicht treten die Telekom Baskets Bonn am Samstag (19.30 Uhr) in der Basketball-Bundesliga bei den New Yorker Phantoms Braunschweig an. "Wenn wir so auftreten wie im Eurocup in Saragossa, mache ich mir keine Sorgen", erklärte Trainer Mathias Fischer.

Die Bretter beherrschen, das ist das Ziel der Baskets um Center Kurt Looby (Mitte) in Braunschweig.

Die Bretter beherrschen, das ist das Ziel der Baskets um Center Kurt Looby (Mitte) in Braunschweig.

Foto: Jörn Wolter

Zwar verlor seine Mannschaft mit 60:71, musste sich aber erst in der Schlussphase geschlagen geben und war dem Favoriten über 35 Minuten auf Augenhöhe begegnet.

"Mir hat gefallen, wie konzentriert wir in das Spiel gestartet sind und dass wir bis zum Schluss gekämpft und an unsere Chance geglaubt haben", führte Fischer aus. Vor allem das erste Viertel war ganz nach dem Geschmack des 42-Jährigen, provozierte die aggressive Verteidigung beim Gegner doch eine Reihe von Ballverlusten, die über Fastbreaks in Punkte umgemünzt wurden. Einen ähnlichen Spielverlauf erhoffen sich die Bonner in Braunschweig.

In der Volkswagenhalle erwartet sie ein Gegner, der mit einer kleinen Aufstellung und schnellem Basketball zum Erfolg kommen will. Das auch gezwungenermaßen, weil Trainer Raoul Korner mit viel Verletzungspech zu kämpfen hat. Vor allem in Brettnähe gehen ihm die Spieler aus.

Baskets InTeam (06.12.)Power Forward Nana Harding zog sich vor Kurzem einen Mittelhandbruch zu, Center Erik Land einen Bänderriss im Fuß. Auf dem etatmäßigen Center Kyle Visser (14,2 Punkte, 6,5 Rebounds pro Spiel) lastet unter den Körben die Hauptverantwortung. Diese Situation wollen die Baskets nutzen. Fischer: "Wir müssen viel Druck aufs Brett machen und die Rebounds kontrollieren."

Mangels personeller Alternativen spielt Braunschweig mit einer sehr kleinen Rotation, in der allerdings starke Individualisten sind. Allen voran Isaiah Swann, der mit 17,3 Punkten pro Spiel zu den besten Schützen der BBL zählt. "Er kann ein Spiel alleine entscheiden", weiß Fischer. Mit James Florence (13,6 Punkte) und Routinier Immanuel McElroy (10,2 Punkte) haben die Phantoms zwei weiter starke Guards. Auf dem Flügel sorgt Aaron Doornekamp für Gefahr.

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