Allstar Day in Bonn Baskets würden Thompson und Klein wählen

BONN · Noch bis zum 1. Dezember läuft die Abstimmung für das Treffen der besten Bundesliga-Basketballer am 14. Januar 2017.

 Ideale Bedingungen bietet der Telekom Dome für die Austragung des Allstar Day.

Ideale Bedingungen bietet der Telekom Dome für die Austragung des Allstar Day.

Foto: Jörn Wolter

Geht es nach den Spielern der Telekom Baskets, gehört ihr Topscorer auf jeden Fall ins Team International. Vier von fünf Bonnern, die dem GA verraten haben, wen sie für das Treffen der Ligabesten im Telekom Dome wählen würden, finden, dass Ryan Thompson auf jeden Fall ein Heimspiel beim Allstar Day verdient hat.

Am 14. Januar kommt die Schaufensterveranstaltung der Basketball-Bundesliga zum vierten Mal nach Bonn. 1996 fand das Bestentreffen noch in der Hardtberghalle statt, der Telekom Dome ist jetzt nach 2010 und 2014 zum dritten Mal Bühne für das Allstarspiel mit seinem Rahmenprogramm. Dazu gehören auch dieses Mal wieder Dunking- und Drei-Punkte-Contest sowie das Allstar Game der besten Spieler aus der Nachwuchs-Bundesliga NBBL. Hier spielt Nord gegen Süd, beim Spiel der BBL-Profis spielt seit ein paar Jahren National gegen International.

Acht Mal in der Historie der Veranstaltung gab es diese Paarung bereits – zuletzt am 9. Januar 2016 in Bamberg. Dort verlor International gegen National erstmals mit 118:128. Zum „Most Valuable Player“ (MVP) wurde von den Fans Per Günther gekürt. Den Ulmer zählen auch die Baskets-Profis wieder zu den fünf besten deutschen Spielern der Liga. Sein Bonner Kollege Konstantin Klein zum Beispiel würde ihn wählen.

Klein wiederum gehört zu den Top Fünf von Florian Koch, TJ DiLeo, Filip Barovic und Josh Mayo – und das obwohl der Neuzugang aus Frankfurt seit einer ganzen Weile mit einem Bänderriss ausfällt und derzeit nicht mit beherzten Leistungen auf sich aufmerksam machen kann. Ähnlich erging es Ryan Thompson. Auch er war verletzt, nachdem er zu Saisonbeginn mehrfach spielte wie ein Allstar.

Keiner von beiden gehört nach dem jüngsten Zwischenstand zu den Startern, Thompson rangiert immerhin in den Top Ten. Mit 3,54 Prozent der Stimmen liegt er auf Platz acht in Schlagdistanz zum Fünftplatzierten Oldenburger Rickey Paulding (4,76).

„Ich würde mir für die Bonner Fans wünschen, dass mindestens zwei von uns dabei sind“, sagt der Bonner Florian Koch. „Es ist schön, dass die Veranstaltung wieder in Bonn stattfindet. Das ist ein gutes Event und für jeden der mitspielen darf eine echte Auszeichnung.“ Tickets und Abstimmung

Club-Präsident Wolfgang Wiedlich war froh, als die Baskets vor fünf Monaten den Zuschlag erhielten. „Die Veranstaltung hat in einer Basketballstadt wie Bonn immer ein beachtliches Echo gefunden, insofern haben wir nicht lange hin- und herüberlegt, ob wir die Ausrichtung für 2017 übernehmen“, sagte Wiedlich.

Attraktivität und Professionalität eines Austragungsortes spielen für die BBL bei der Vergabe einer Veranstaltung wie dem Allstar Day eine wichtige Rolle. „Das Gesamtpaket ist entscheidend, und da bieten Bonn und die Baskets ein sehr gutes“, erklärte BBL-Pressesprecher Dirk Kaiser nach dem Zuschlag. Kaiser damals weiter: „Bonn hat eine Halle mit 6000 Zuschauern. Das ist das eine. Diese Halle auch voll zu bekommen, ist das andere. Bei den vergangenen drei Allstar Days hat das immer funktioniert.“ Wichtig sei vor allem eine gute Stimmung, und dafür garantierten die basketballbegeisterten Bonner Fans. Und schließlich sieht sich die BBL logistisch und wirtschaftlich gut aufgehoben. Der Telekom Dome biete ideale Rahmenbedingungen für diese Veranstaltung.

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