Telekom Baskets Bonn Baskets gegen zwei Verfolger

BONN · Mehr als ein Hauch von Playoff-Atmosphäre liegt in der Luft, wenn die Telekom Baskets Bonn über Ostern innerhalb von fünf Tagen auf zwei Gegner treffen, die nach der Bundsliga-Hauptrunde unter den besten acht Mannschaften stehen wollen. Die spielen ab dem 9. Mai den deutschen Meister aus.

 Auf die Bewachung durch Immanuel McElroy (rechts) muss sich Baskets-Guard Ryan Brooks in Braunschweig einstellen.

Auf die Bewachung durch Immanuel McElroy (rechts) muss sich Baskets-Guard Ryan Brooks in Braunschweig einstellen.

Foto: Jörn Wolter / wolterfoto.de

Zunächst ist das Team von Trainer Mathias Fischer heute (18.30 Uhr, Volkswagenhalle) bei den Löwen in Braunschweig zu Gast. Am Ostermontag erwarten sie um 17 Uhr zum Heimspiel im Telekom Dome die EWE Baskets Oldenburg. "Wenn wir den vierten Platz erreichen wollen, müssen wir beide Spiele gewinnen", machte Fischer klar.

In Braunschweig erwartet die Baskets ein hochmotivierter Gegner, der in den vergangenen Wochen immer mal wieder in die Playoff-Ränge reingeschnuppert hat, aber aktuell auf Rang elf steht.

Ein Sieg gegen die Bonner im Nachholspiel vom 24. Spieltag, und das Team von Trainer Raoul Korner wäre im Rennen um einen Platz in der Playoff-Runde weiterhin ein heißer Kandidat. Sogar Platz acht ist möglich, sollte Ludwigsburg verlieren. Fischer: "Entsprechend engagiert werden die Löwen auftreten."

Im Hinspiel hatten die Bonner den Gegner beim 92:81-Erfolg klar beherrscht. Vor allem Center Tadas Klimavicius glänzte mit Saisonbestleistung von 28 Punkten. "Wir dürfen die Braunschweiger nicht in ihr schnelles Spiel finden lassen und müssen sie von Beginn an unter Druck setzen", sagte Fischer.

Seine Spieler müssen vor allem auf fünf Löwen achten, die allesamt im Schnitt auf zweistellige Punktausbeuten kommen: Power Forward Tim Abromaitis (13,8 Punkte, 6,0 Rebounds), Shooting Guard Trent Lockett (13,2 Punkte, 5,1 Rebounds), Spielmacher Dru Joyce (12,9 Punkte, 6,1 Assists), Center Kyle Visser (10,6 Punkte, 5,1 Rebounds) und Power Forward Derrick Allen (10,0 Punkte, 4,3 Rebounds).

Aus der Distanz sind insbesondere Lockett und Joyce (jeweils 40,3 Prozent Trefferquote) gefährlich. Trainer Korner bevorzugt eine relativ kleine Rotation von sieben bis acht Spielern. Fischer: "Wir müssen uns auf eine wechselnde Mann-/Raumverteidigung einstellen."

Dass der Tabellenvierte Ulm derzeit einen Sieg besser dasteht als die Bonner, macht Fischer nicht nervös. "Ulm hat auch noch ein schweres Restprogramm", sagt er gelassen. Zu den Gegnern der Ulmer zählen noch München, Oldenburg, Berlin und Bamberg, ehe sie am letzten Hauptrundenspieltag nach Bonn kommen.

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