Telekom Baskets Bonn Baskets steht Härtetest gegen Alba bevor

BONN · Vor einer schweren Aufgabe stehen die Telekom Baskets Bonn, wenn sie am Samstag (18.30 Uhr, O2-Arena) bei Alba Berlin antreten. Die Bonner sind im Spiel gegen den Tabellenzweiten der Basketball-Bundesliga zwar Außenseiter, doch Trainer Mathias Fischer hofft auf eine Überraschung.

 Eine echte Herausforderung wartet auf Tadas Klimavicius (Mitte) und die Baskets gegen die Berliner um Jamel McLean (links) und Niels Giffey. FOTO: JÖRN WOLTER

Eine echte Herausforderung wartet auf Tadas Klimavicius (Mitte) und die Baskets gegen die Berliner um Jamel McLean (links) und Niels Giffey. FOTO: JÖRN WOLTER

Foto: Jörn Wolter / wolterfoto.de

"Die Berliner haben nach dem Euroleague-Spiel nur einen Tag Pause. Sollten sie körperlich und mental nicht so frisch sein, müssen wir versuchen, das zu nutzen", sagte Fischer vor der Partie des Teams von Trainer Sasa Obradovic gestern Abend gegen Zagreb. Mut macht den Bonnern auch das vergangene Heimspiel der "Albatrosse" gegen TBB Trier. Der Gast führte nach drei Vierteln mit zwölf Punkten, und erst in der Schlussphase konnte Alba das Ruder noch herumreißen.

Die Ausgangslage für die Baskets ist ähnlich schwer wie zuletzt vor der Reise zum Tabellenführer Bamberg. "Einen sehr, sehr guten Tag" werde man brauchen, hatte Fischer im Vorfeld gesagt. Fischer: "Wir haben aber nur 20 Minuten auf Augenhöhe gespielt und sind dann eingebrochen. In Berlin müssen wir bis zum Schluss stabil bleiben, wenn wir eine Siegchance haben wollen."

Das Hinspiel in Bonn verloren die Baskets mit 74:83, nachdem sie ganz schwach gestartet waren und zur Halbzeit bereits mit 17 Punkten zurückgelegen hatten (31:48). "Das darf uns natürlich nicht wieder passieren", sagte Fischer.

Gegen die athletischen Hauptstädter wird es für Bonn darauf ankommen, spielerische Antworten auf die bekannt aggressive Verteidigung zu finden. "Den Ball bewegen und dabei schnell spielen, das muss unsere Devise sein", so Fischer.

In der Defensive gibt es mehrere Berliner, auf die die Gäste achten müssen. Allen voran wäre da Jamel McLean (14,7 Punkte, 6,8 Rebounds pro Spiel) zu nennen, der in der vergangenen Saison noch das Bonner Trikot trug.

Dahinter gehören Reggie Redding (11,0 Punkte), Alex Renfroe (10,5), Leon Radosevic (9,7), Cliff Hammonds (9,3) und Marko Banic (8,8) zu den gefährlichsten Schützen. Aber auch der Ex-Bonner Alex King sowie Niels Giffey und Akeem Vargas sind korbgefährlich. "Sich auf einzelne Spieler zu konzentrieren, macht keinen Sinn. Wir müssen als Mannschaft verteidigen und dabei mit hoher Intensität viel Druck ausüben", blickte Fischer voraus.

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