Marc Zwiebler November 2013: Marc Zwiebler

BONN · B vor B lautet auch im November der Zieleinlauf der Wahl zum GA-Sportler des Monats. Badminton hat sich wie schon im Oktober gegen Basketball durchgesetzt. Mit 39,0 Prozent der Stimmen haben die Leser des General-Anzeigers den Badminton-Europameister Marc Zwiebler vom Bundesligisten 1. BC Beuel zu ihrem GA-Sportler des Monats November gewählt.

Zwiebler setzte sich gegen den Telekom-Baskets-Profi Benas Veikalas (35,0 Prozent) durch. Auch im Oktober war der treffsichere Litauer Zweiter geworden - damals hinter Zwieblers Mannschaftskollegin Birgit Michels.

Der 29 Jahre alte Beueler freute sich, als er Dienstagabend nach dem Training am Leistungsstützpunkt in Saarbrücken erfuhr, dass er gewonnen hat, war aber auch ein bisschen überrascht. "Hat es tatsächlich gereicht?", fragte er. "Super. Freut mich sehr. Diese Wahl ist eine tolle Sache für die Sportler der Region." Zwiebler ist nach der Taekwodo-Junioren-Weltmeisterin Yanna Schneider im September und Birgit Michels im Oktober der erste Mann, der die GA-Sportlerwahl gewinnt.

Marc Zwiebler rückt den asiatischen Stars seiner Sportart immer dichter auf die Pelle. Bei den Bitburger Open in Saarbrücken fehlte ihm nur ein Wimpernschlag zum großen Coup. 70 Minuten dauerte das packende Endspiel, dann hatte der Bonner zwar die Neuauflage des Vorjahresfinales bei dem mit 120.000 Dollar höchstdotierten deutschen Turnier gegen Tien Chen Chou aus Taiwan nach großem Kampf verloren. Doch als Lohn kletterte Zwiebler im November in der Badminton-Weltrangliste vom 13. auf den elften Platz.

Sein schärfster Konkurrent bei der GA-Sportlerwahl war der 30-jährige Basketballprofi Benas Veikalas - wie im Duell mit Birgit Michels im Oktober musste sich der Topscorer der Telekom Baskets knapp geschlagen geben. Ebenfalls wie beim letzten Mal war Veikalas gerade zu einem Auswärtsspiel im Eurocup unterwegs, als das Ergebnis feststand. Anfang November spielte er mit den Baskets in Rom, Dienstagabend im belgischen Bergen.

Hinter diesen beiden landeten mit doch recht deutlichem Abstand die SSF-Youngster Maxime Junghänel (12,7 Prozent) und Max Pilger (7,3 Prozent). Sie gehören zum Perspektivteam der Schwimm- und Sportfreunde Bonn für die Olympischen Spiele 2016 in Rio.

Der 18-jährige Judoka Junghänel hatte seine Nominierung dem Titel bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften zu verdanken, Max Pilger war bei den nordrhein-westfälischen Meisterschaften im 25-m-Becken zum Titel über 200 Meter Brust geschwommen und hatte über die gleiche Distanz beim Schwimm-Festival der SSF im Frankenbad den Meetingrekord verbessert.

Vasileios Tersenidis erhielt 5,9 Prozent der Stimmen. Der Ringer des Bundesligisten TKSV Duisdorf hatte mit einem spektakulären Vier-Sekunden-Schultersieg gegen Erzgebirge Aue im November einen Bundesliga-Rekord aufgestellt.

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