Handball-Landesliga TSV Bonn rrh. hat noch etwas gutzumachen
BONN · In der Handball-Landesliga haben alle Bonner Vertreter Heimrecht. So empfängt die SG Ollheim/Straßfeld am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle Heimerzheim) den auswärts bisher wenig überzeugenden VfL Bardenberg.
Während die SG als Tabellensechster mit drei Punkten Rückstand auf einen möglichen Aufstiegsplatz noch zur Spitzengruppe gehört, führt der VfL einen Rang hinter der SG, aber mit schon fünf Punkten Rückstand, das breite Mittelfeld an. Allerdings warnt SG-Trainer Markus van Zuilekom davor, den VfL, der das Hinspiel 30:24 gewann, zu unterschätzen: "Wir dürfen nicht wieder dieselben Fehler machen. Kommen die Bardenberger erst einmal ins Rollen, sind sie schwer zu stoppen."
Besonders achten muss die Ollheimer Abwehr auf das torgefährliche Rückraumtrio Simon Bock, Tim Gellin und Andrew Akintunde, das bisher die Hälfte aller Bardenberger Tore geworfen hat. Van Zuilekom hofft auf den Einsatz der zuletzt grippekrank fehlenden Tobias Felten, Philipp Zeyen und Andreas Franken. Nach längerer Verletzungspause wird es wohl zu einem Comeback von Andreas Flatten kommen.
Revanche für die schlechteste Saisonleistung will der TSV Bonn rrh. II am Samstag (17.30 Uhr, Sporthalle Ringstraße) im rechtsrheinischen Lokalderby gegen den Tabellenvorletzten TuS Dollendorf nehmen. Im Hinspiel ging der TSV, der derzeit zwar den achten Platz belegt, aber auch noch nicht restlos gesichert ist, 29:37 unter. TSV-Trainer Ali Salihu muss am Samstag auf Josef Allendorf (Auslandsaufenthalt), Holger Elscher (privater Grund) und Patrick Grabowsky (Verletzung) mit Sicherheit verzichten. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz der erkrankten Stanislaw Schadrin, Silvan Haes und Niklas Funke. Wieder dabei sind Cornelius Schönberger und Sven Spyckermann.
Auch um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht es am Sonntag (16.30 Uhr, Sporthalle Berliner Straße) zwischen der gastgebenden HSG Rheinbach/Wormersdorf II und dem ASV Schwarz-Rot Aachen II. Beide Mannschaften dümpeln im Dunstkreis der Abstiegsplätze und benötigen noch dringend die Punkte. Das Hinspiel verlor die HSG nach einer schwachen Abwehrleistung 27:29. HSG-Trainer Andreas Behr kann die zuletzt fehlenden Torwart Marius Waschkau und Lukas Schwolow, derzeit erfolgreichster Torschütze der Liga, wieder einsetzen. Es fehlen aber weiterhin die erkrankten Deniz Sarac und Lukas Ossenbühl.
