Rhein-Ahr-Triathlon Sieger kommen aus Bonn und Montabaur

REMAGEN/SINZIG · Das Wetter für die 455 Athleten bei der 22. Auflage des Rhein-Ahr-Triathlons am Sonntag hielt: Vom Wasser des Rheins ging es auf die Radstrecke, die in die windige Eifel führte.

 Sturz in die Fluten: In Höhe des Kripper Ankerplatzes sprangen die Athleten in den Rhein.

Sturz in die Fluten: In Höhe des Kripper Ankerplatzes sprangen die Athleten in den Rhein.

Foto: Gausmann

Die Bonnerin Annika Peiler (SSF Bonn) stellte ihren Sieg in der dritten Laufrunde sicher. Und verwies dabei Nina Keul (SIG Koblenz 2:25:05 Stunden) sowie Steffi Steinberger (Tri-Power Rhein-Sieg) mit 2:25:55 Stunden doch noch deutlich auf die Plätze.

Jens Kaiser von der RSG Montabaur siegte erstmals in Remagen. Und dies mit einer viel beachteten Siegerzeit von 2:04:11 Stunden für 2,8 Kilometer Schwimmen im Rhein, 44 Kilometer auf einer selektiven Radstrecke bis in die Eifel und 10,5 Kilometer Laufen in der Goldenen Meile in und um Remagen.

Mit doch recht deutlichen Rückstand kam Michael Rünz (Koblenz) in 2:06:56 Stunden vor Jonathan Marx (Trisport Saar-Hochwahlen 2:08:25) auf Rang zwei.

Der spätere Sieger war im Rhein noch etwas hinterhergeschwommen, spielte dann aber seine Stärke auf dem Rad aus und ging mit gut vier Minuten Vorsprung auf die abschließenden Laufrunden.

Spektakel pur und Zuschauermagnet war der Start: In Höhe des Kripper Ankerplatzes stürzten sich die Triathleten in zwei Gruppen von der Rheinfähre Linz-Remagen um 10.30 Uhr in die Fluten. Schwimmen im Rhein während eines Triathlon-Wettbewerbs, das gab es bei der Ausdauerveranstaltung des Tri-Teams Sinzig bereits zum 16. Mal. Und dies macht sicherlich den besonderen Reiz und die Anziehungskraft dieser Veranstaltung für die Triathlonszene im gesamten Bundesgebiet aus. "Das Wasser im Rhein war schön, und es hat Spaß gemacht."

Nicht nur die Sieger, sondern viele Teilnehmer lobten diesen Teil der Veranstaltung. Der Staffelwettbewerb wurde erneut zu einer sicheren Beute für den "Freizeit-Express" mit Jürgen Muth (Schwimmen), Marco Bastiansen (Rad) und Demetrio Albino (Laufen), alle aus dem Kreis Ahrweiler. In 2:10:16 Stunden spulte das Trio den Rhein-Ahr-Triathlon ab.

Weit über 1000 Zuschauer verfolgten nicht nur in Kripp, sondern auch entlang des Radwanderweges und am sportlichen Zentrum Rheinhalle mit der Wechselzone das Geschehen. Und der Triathlon lässt sich ja auch hautnah an der Rheinpromenade oder in der Fußgängerzone verfolgen, durch die die Laufstrecke ja nun einmal führt.

"Das Wetter hat gehalten", freute man sich beim veranstaltenden Tri-Team Sinzig, das für eine perfekte Organisation einmal mehr viel Lob einsteckte. "Es ist alles blendend gelaufen", meinte Tri-Team-Vorsitzender Achim Braun, der sich voll auf das bestens eingespielte große Helferteam verlassen konnte.

Rund 250 Helfer von der Wasserschutzpolizei über die Feuerwehren und Kanuten, die Schutzpolizei in Remagen, das THW sowie viele Freiwillige des Tri-Teams waren im Einsatz.

Ausführliche Siegerlisten gibt es unter www.triteam-sinzig.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Führerschein nach nur einer Fahrstunde
GA-Serie „Spurensuche“: Der Tourenwagenfahrer Olaf Manthey Führerschein nach nur einer Fahrstunde
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort