Schaufahren des ASV: Klarer Sieg gegen Osnabrück

BONN · Rollstuhlbasketball-Zweitligist besiegt den RSC Osnabrück im Verfolgerduell mit 68:50. Becker überragtWenn ein Trainer nach dem Spiel solch lobende Worte findet, dann muss seine Mannschaft ziemlich viel richtig gemacht haben.

 Thomas Becker (rechts) nimmt Maß: Der Nationalspieler glänzte gegen Osnabrück mit 34 Punkten.

Thomas Becker (rechts) nimmt Maß: Der Nationalspieler glänzte gegen Osnabrück mit 34 Punkten.

Foto: ASV Bonn

Was Jörg Hilger, Coach der Zweitliga-Rollstuhlbasketballer des ASV Bonn, so sehr zugesagt hatte, war der 68:50 (36:26)-Sieg gegen den RSC Osnabrück.

Wenn ein Trainer nach dem Spiel solch lobende Worte findet, dann muss seine Mannschaft ziemlich viel richtig gemacht haben. Was Jörg Hilger, Coach der Zweitliga-Rollstuhlbasketballer des ASV Bonn, so sehr zugesagt hatte, war der 68:50 (36:26)-Sieg gegen den RSC Osnabrück.

Im Verfolger-Duell zeigten die Bonner eine ihrer besten Saisonleistung bisher. "Wir haben heute fast alles richtig gemacht", schwärmte Hilger, "insbesondere unsere Defensive hat dem Gegner von Beginn an aufgezeigt, dass es heute keinen einfachen Wurf geben würde."

Lediglich im zweiten Viertel waren kleine Unkonzentriertheiten zu erkennen. Hilgers Resümee: "Das war schon beeindruckend." Nicht nur die Abwehrleistung lag gegen die Osnabrücker, die der ASV dank des Erfolges von Platz drei der Tabelle verdrängte, auf hohem Niveau.

Auch die Offensive um den überragenden Nationalspieler Thomas Becker überzeugte. "Endlich einmal haben wir unsere Würfe getroffen", meinte Hilger. "Osnabrück hat in den ersten acht Spielen gerade einmal etwas mehr als 50 gegnerische Punkte pro Spiel zugelassen. Wenn wir heute 68 Punkte erzielt haben, dann haben wir einiges richtig gemacht."

Ein Sonderlob des Trainers erhielt Becker nach seinem furiosen Auftritt. "Nicht nur seine 34 Punkte, sondern auch seine Arbeit in der Verteidigung und die Art, wie er seine Mitspieler in Szene gesetzt hat, verdienen uneingeschränkten Respekt", sagte Hilger. So geriet das letzte Viertel fast schon zu einem Schaufahren der Bonner.

ASV: Wunder (6 Punkte), Frings (8), Norgall (8), Becker (34), Fischer (4), Schaake (6), Palm (2), Osterhammel, Hermanns.

Bei Alba Berlin gelang dem ASV im Hinspiel ein 43:39-Erfolg. Und so gelten die Bonner auch an diesem Samstag (Spielbeginnist um 16.00 Uhr, Schulzentrum Tannenbusch) als Favorit.

Unter dem Motto "Basketball in Bonn verbindet" erhalten alle Fans der Telekom Baskets Bonn, die im Besitz einer Dauerkarte oder einer Eintrittskarte für das abendliche Spiel der Baskets gegen den Mitteldeutschen BC sind, für das Spiel des ASV Bonn gegen die Albatrosse freien Eintritt.

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