Kölner Galopprennen Preis von Europa in Weidenpesch

KÖLN · Erstmals seit 2006 ist der Preis von Europa, das wichtigste Galopprennen in Köln-Weidenpesch, am Wochenende wieder in ein zweitägiges Meeting eingebettet.

Sportlich steht am ersten Meetingstag das Winterkönigin-Trial (25 000 Euro) im Mittelpunkt, in dem die Favoritin für den Preis der Winterkönigin in Iffezheim in einigen Wochen gesucht wird. Der Stutenpreis des Gestüts Winterhauch (25 000 Euro) ist ein weiteres Listenrennen, in dem sich die älteren Stuten am Sonntag messen.

Über allem steht natürlich die 52. Austragung des Preises von Europa. 155 000 Euro an Preisgeld gibt es in dieser über 2400 Meter führenden Gruppe-I-Prüfung. Zwar wird es keine ausländischen Starter in diesem Jahr geben, aber einen Preis von Europa mit 13 Startern gab es schon lange nicht mehr. Die Suche nach dem Favoriten ist erheblich schwerer als in manch anderen Rennen dieser Klasse. Sechs Pferde des Derbyjahrganges versuchen sich gegen sieben Galopper der älteren Jahrgänge.

Mit Vif Monsieur und Earl of Tinsdal sind der Zweit- bzw. Drittplatzierte des Preises von Europa 2013 am Start. Earl of Tinsdal, mit 571 500 Euro gewinnreichstes Pferd im Rennen, wurde im Vorjahr deutlich behindert, so dass Empoli, ebenfalls mit dabei, disqualifiziert wurde. Der dritte Platz aus dem Großen Preis von Baden ist eine handfeste Empfehlung für den Münchner Gast Night Wish, der zudem zu Jahresbeginn bereits in Weidenpesch gewinnen konnte.

Girolamo, der 2012 den Preis von Europa gewinnen konnte, scheint im Moment nicht die Bestform zu haben, doch darf man die Pferde von Trainer Peter Schiergen nie unterschätzen. Nymphea gewann im Vorjahr den Großen Preis von Berlin, aber die letzten Leistungen waren deutlich schwächer.

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