Handball Niederpleis lässt sich nicht aus der Ruhe bringen

RHEIN-SIEG-KREIS · Die Verbandsligahandballer der HSG Niederpleis/Sankt Augustin gewannen gegen Aufsteiger Frechen. Die Reserve der HSG Siebengebirge-Thomasberg unterlag nach schwacher Leistung dem TuS Königsdorf. In der Landesliga A hatte die HSG Siebengebirge-Thomasberg in Eus-kirchen deutlich das Nachsehen, der TuS Dollendorf verlor gegen Bad Münstereifel.

 Einen deutlichen Sieg feierten Oliver Hovenbitzer (links) und die HSG Niederpleis/Sankt Augustin gegen Frechen.

Einen deutlichen Sieg feierten Oliver Hovenbitzer (links) und die HSG Niederpleis/Sankt Augustin gegen Frechen.

Foto: Wolfgang Henry

HSG Niederpleis/Sankt Augustin - HSV Frechen 36:28 (19:16): Die Niederpleiser haben die Derbyniederlage in Geislar gut verkraftet und gewannen gegen den Aufsteiger verdient. Die Gastgeber fanden immer wieder Lücken in der Frechener Abwehr, die insbesondere Max Sommershof aus dem Rückraum und Kreisläufer Frank Heinrich zu nutzen wussten. Nachlässigkeiten in der Defensive hielten die Gäste aber im Spiel.

In der Pause forderte Trainer Mike Novakovic eine deutliche Steigerung in der Abwehr. "Meine Spieler haben das dann gut umgesetzt. Wir konnten uns bis auf 24:18 absetzen, doch Frechen ließ sich nicht abschütteln", sagte Novakovic. Frechen kämpfte sich bis auf 25:28 heran, doch die Hausherren ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und legten zum 32:27 vor.

HSG Niederpleis/Sankt Augustin: Kremer, Kurenbach (beide Tor), Bredehorst (3 Tore), Heinrich (9), Lehnert (3/1), Maly, Kühnel, Proske, Sommershof (11/4), Weber, Schwarz, Heesen, Hovenbitzer (5), Lang (5).

TuS Königsdorf - HSG Siebengebirge-Thomasberg II 26:20 (12:11): Die HSG-Reserve zeigte beim bis zu diesem Spiel noch sieglosen Schlusslicht eine schwache Vorstellung. "Wir haben nicht gut verteidigt, aber mit den 26 Gegentreffern kann ich leben. Mit den vielen technischen Fehlern und vor allen Dingen der unterirdischen Wurfquote gewinnt man auch gegen das Schlusslicht keinen Blumentopf", sagte ein sichtlich bedienter Trainer Dieter Noll-Jansen, der keinem seiner Spieler eine normale Leistung attestieren konnte.

HSG Siebengebirge II: Thaysen, Möhler (beide Tor), Ghussen (2 Tore), Huhn (1), Jungheim, Nahry (4/1), Seeger (1), Steimel (3/1), Meise, Werdein (1), Frohwein (3), Nitschkowski (3), Stöcker (2), Kozel.

HSG Euskirchen - HSG Siebengebirge-Thomasberg III 31:20 (17:12): Die HSG zeigte nach den beiden überzeugenden Derbysiegen in Euskirchen ihr zweites Gesicht. In einer von Seiten der Gäste schwach geführten Partie, in der kaum ein Spieler die richtige Einstellung zeigte, hatte die Mannschaft von Trainer Nils Grunwald gegen den neuen Tabellenführer keine Chance und verlor auch in der Höhe verdient.

HSG Siebengebirge-Thomasberg III: Hecken (Tor), Quink, Stollfuß (3 Tore), Steimel (11/3), Nicolai Dziendziol (1), Seeger (3), Schneider (2), Yucetepe, Boland, Bankstahl.

TuS Dollendorf - TVE Bad Münstereifel 27:31 (16:14): Die Gastgeber zeigten nach den beiden deutlichen Auswärtspleiten die richtige Reaktion und spielten eine starke erste Halbzeit. "Leider haben uns in der zweiten Hälfte zehn schwache Minuten und insgesamt fünf vergebene Strafwürfe um einen durchaus möglichen Punktgewinn gebracht", sagte Trainer Achim Lindner, der trotz der Niederlage zufrieden war.

TuS Dollendorf: Jochim, Pinnen (beide Tor), P. Schlegel (2 Tore), Winzen (8/2), Schlosser (1), Reul (2), Wald, Bohrenfeld (1), van Gemmeren, Pinter, F. Schlegel (8/4), Windel (3), Berzau (2).

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