Verbandsliga-Handball HSG will miserable Startbilanz aufpolieren
Bonn · Eine enttäuschende Bilanz verzeichnen die Verbandsliga-Handballer der HSG Geislar/Oberkassel nach vier Spielen. Mit drei Punkten belegt die HSG nur den achten Platz und würde bei dieser Platzierung in der Endabrechnung den angestrebten Aufstieg in die Mittelrheinoberliga verpassen.
Am Samstag (19.30 Uhr, Gesamtschule Beuel-Ost) erwartet die HSG den SC Fortuna Köln, der als aktueller Tabellensechster zurzeit einen der begehrten Aufstiegsplätze belegt.
Theoretisch könnte die HSG bei einem Sieg mit sechs Toren mit der Fortuna die Plätze tauschen. Vor allen Dingen aber ist die Truppe von HSG-Trainer Darko Maric nach dem desaströsen Auftritt in Nümbrecht auf Wiedergutmachung aus und will die Trendwende zum Positiven schaffen.
Die Fortuna ist mittlerweile zu einer Filiale der HSG Siebengebirge/Thomasberg geworden, denn mit Michael Hecken, Finn Lüttschwager, Lucas Willke und Malte Mondry stehen vier ehemalige Siebengebirgler und mit Kilian Junghans ein ehemaliger Niederpleiser im Kölner Kader.
Im vorgezogenen fünften Saisonspiel gelang den Landesliga-Handballern des TSV Bonn rrh. II gegen den Weidener TV II mit 25:24 (11:12) der erste Sieg. Nach einem 2:4-Rückstand (8.) steigerten sich die Beueler, trafen besser und legten auf 7:5 (17.) vor. Weiden glich zum 8:8 (22.) aus und ging mit einer 12:11-Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel stellte der TSV die Abwehr auf ein offensives 3:2:1-System um, mit dem die Gäste nicht zurechtkamen. In der ausgeglichenen Schlussphase setzte sich der TSV auf 24:22 (57.) ab und verteidigte den Vorsprung von einem Tor zum 25:24-Endstand.
TSV Bonn rrh. IIh : Langer, Thurau (beide Tor), Elschner (6/3), Haes (1), Heitkötter (3), Hick (3), Sand (3), Schadrin, Schurz (3), Schönberger (1), Spyckermann (1/1), Tack (2), Teherov (1), Treppmann (1).
Als verlustpunktfreier Tabellenführer der Landesliga, Gruppe A, reist die HSG Rheinbach/Wormersdorf II als Favorit zum Schlusslicht DJK Westwacht Weiden II. Dabei hat HSG-Trainer Andreas Behr wohl die Qual der Wahl. Die zuletzt wegen Verletzung fehlenden Nico Kleinfeld und Janis Schäfer sind in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, sodass zwei Spieler sogar auf die Tribüne müssten.
Ohne den privat verhinderten Trainer Markus van Zuilekom erwartet am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle Heimerzheim) die SG Ollheim/Straßfeld Aufsteiger Stolberger SV. Nach zwei Siegen in Folge hat sich die SG als Tabellenfünfter an die drei Aufstiegsplätze herangetastet, während der SV den elften Platz belegt.
Mit Joshua Frauenrath haben die Stolberger den aktuell drittbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen. Achten muss die Ollheimer Abwehr auch auf das Zusammenspiel von Spielmacher Tim von der Stein und Kreisspieler Max Schlotterhose. Die SG wird von Co-Trainer Hansi Esser und Frauentrainer Marcus Schütz betreut.
