Football Gamecocks in Elmshorn ohne Mühe

BONN · Dank des deutlichen 45:0-Erfolgs beim Schlusslicht Elmshorn Fighting Pirates bleibt Football-Zweitligist Bonn Gamecocks weiter im Rennen um den Klassenerhalt in der German Football League 2.

Dagegen verpassten die Troisdorf Jets die Chance, sich mit einem Heimsieg gegen die Lübeck Cougars endgültig aus dem Kreis der gefährdeten Teams zu verabschieden. 33:40 lautete im Aggerstadion das Endresultat zugunsten der Hansestädter.

Im Gegensatz zur Niederlage in Hamburg zogen in Elmshorn bei den Gamecocks wieder die angestammten Quarterbacks Sebastian Schopen und Ferdinand Rieck die Fäden. Dafür fehlte Runningback Günter Barth. Für die nötige Ruhe im ersten Spielabschnitt sorgte der erste Bonner Touchdown zum 6:0 durch Nils Dobmeier. Schopen und Passempfänger Till Klinke mit einer 2-Point-Conversion erhöhten auf 14:0.

Kicker Andreas Grünkemeyer und erneut Schopen sorgten schließlich für die deutliche 24:0-Halbzeitführung. Der Bonner Quarterback mit seinem dritten Touchdown, Nils Dobmeier und der inzwischen eingewechselte Ferdinand Rieck machten schließlich das 45:0 perfekt. Gamecocks-Trainer Robert Mager warnte dennoch vor zu viel Euphorie im Abstiegskampf. "Das war nur eins von vier Endspielen."

Im Troisdorfer Aggerstadion dominierten dagegen über weite Strecken die Gäste die Partie. Nicht zuletzt drei Turnovers sorgten dafür, dass die Jets weiter um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Den besseren Auftakt erwischten allerdings die Hausherrn. Runningback Kai Schollenberg brachte die Jets per Touchdown mit 6:0 in Führung. Ein vergebenes Fieldgoal der Gastgeber beendete dann schnell das erste Spielviertel, nachdem die Gäste mit 7:6 in Führung gegangen waren.

Im zweiten Quarter zogen die Gäste dann nach diversen Fehlern der Jets auf 21:6 davon. Travis Poitier sorgte schließlich dafür, dass die Partie offen blieb. Mit zwei Touchdowns brachte der Passempfänger die Jets zur Halbzeit wieder bis auf 19:21 ran. Nachdem Runningback Niko Chatziamanetoglu mit einem weiteren gelungenen Versuch den Spieß zum 26:21 umdrehte, durften die Gastgeber sogar auf einen Sieg hoffen.

Dann aber drehten die Cougars auf. Der späte Touchdown durch Jets-Quarterback Zac Cavanaugh nutzte nichts mehr. "Dieses Spiel war wieder ein klassisches Beispiel dafür, dass die Mannschaft beim Football gewinnt, die weniger Fehler macht", meinte Jets-Präsident Eric Grützenbach.

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