Reise nach Stuttgart Die Capitals-Baseballer starten in die Play-offs

BONN · Minimal drei, maximal fünf Spiele gegen die Stuttgart Reds hat Baseball-Bundesligist Bonn Capitals ab Sonntag in der Best-of-Five-Serie im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft vor der Brust.

Während Gastgeber Stuttgart die Endrunde als Sahnehäubchen einer starken Saison ansieht, tragen die Capitals die Favoritenbürde. "Die einzige Serie, die wir verloren haben, war die gegen Solingen, und auch dort haben wir ordentliche Spiele abgeliefert", sagt Capitals-Sportdirektor Mirko Heid. Umso überraschender waren zuletzt die zwei Niederlagen gegen die HSV Stealers, wovon eine mit 0:5 deutlich ausfiel.

Doch aus Niederlagen sei das Team von Spielertrainer Bradley Roper-Hubbert, so Heid, bisher spielerisch immer verbessert hervorgegangen. Für die anstehenden Begegnungen jedenfalls rechnet der Sportdirektor der Capitals "mit einer spannenden Serie".

Beide Teams kennen sich nicht, sind bisher noch nie aufeinandergetroffen, von daher seien Vorhersagen für den Spielverlauf nur schwer zu treffen. Dennoch sieht Heid der anstehenden Aufgabe optimistisch entgegen. "Mit unserem gut besetzten und variabel agierenden Pitching-Team sind wir bestens gerüstet für eine intensive Serie."

Für Stuttgarts Headcoach Christoph Manske ist das Minimalziel für diese Saison bereits erreicht: "Wir wollten unbedingt in die Play-offs. Ab jetzt ist alles Bonus." Angesichts einer Reihe verletzter Spieler lautet das Ziel für die ersten beiden Partien, mindestens ein Spiel zu gewinnen. "Wir konnten im Süden jedes Team mindestens einmal schlagen. Natürlich hoffen wir, es auch Bonn möglichst schwer machen zu können."

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