Handball Derby für Ollheims Damen richtungsweisend

BONN · Die Oberligahandballerinnen des TSV Bonn empfangen den TV Oberbantenberg, die SG Ollheim/Straßfeld steht bei der HSG Siebengebirge-Thomasberg vor einer richtungsweisenden Partie.

TSV Bonn rrh. - Oberbantenberg (Sonntag, 15.30 Uhr, Sporthalle Ringstraße): Mit dem TV Oberbantenberg erwartet die Mannschaft von Trainer David Röhrig einen Gegner, der nach den ersten Saisonspielen als heißer Abstiegskandidat gehandelt worden ist. Allerdings hat die Konkurrenz die Rechnung ohne die Oberberger gemacht, die aus den letzten sieben Partien acht Punkte holten und sich nun im unteren Mittelfeld der Tabelle wiederfinden.

"Uns erwartet keine einfache Aufgabe, zumal mit Hanna Simons und Claudia Hüser zwei Spielerinnen fehlen", sagt Röhrig, der daher froh ist, dass Claudia Behrens und Sophia Haski im Gegenzug wieder dabei sind. Allerdings, so Röhrig weiter, seien mit ständigen personellen Wechseln dauerhaft keine konstanten Leistungen möglich, so dass man froh sein könne schon 15 Punkte auf der Habenseite verbucht zu haben.

HSG Siebengebirge-Thomasberg - SG Ollheim-Straßfeld (Samstag, 19 Uhr): Die Ausgangslage vor dem Derby ist für SG-Trainer Marcus Schütz klar. "Verlieren wir, stecken wir ganz tief im Abstiegskampf und tauschen mit der HSG die Plätze. Wenn wir gewinnen, sind wir zwar noch lange nicht gerettet, hätten uns aber dann ein kleines Polster von vier bis fünf Punkten zu den beiden Abstiegsrängen verschafft", weiß Schütz, der der Begegnung daher auch eine erhebliche Bedeutung für den weiteren Saisonverlauf beimisst.

Der Coach erwartet vollen Einsatz, denn taktische Überraschungen sind nicht zu erwarten. Dafür kennen sich einige Spielerinnen aus gemeinsamen Zeiten bei der HSG viel zu gut. Vielmehr wird die Tagesform der entscheidende Faktor über Sieg oder Niederlage sein.

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