Tischtennis Claudia Gieler verstärkt das Herren-Team

KREIS AHRWEILER · Der Startschuss in die neue Tischtennissaison fällt an diesem Wochenende, allerdings mit einiger Verzögerung. In der 2. Herren-Bezirksliga sind von den Ahrkreis-Teams lediglich der TuWi Adenau, der TuS/PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler und die TTF Remagen gefordert. In der Tischtennisszene wird der relativ späte Saisonstart begrüßt, weil so mehr Zeit für die Saisonvorbereitung bleibt.

Ganz konkret an die Tische müssen am Wochenende in der 2. Bezirksliga nur der TuWi Adenau im Derby gegen den TuS/PSV II und die TTF Remagen. Die Adenauer erwarten dabei am Samstag um 19 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Aufsteiger TuS/PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler II.

"Im Training lief es gut, aber das Spiel ist natürlich schon eine Standortbestimmung", so Adenaus Spielführer Josef Berens. Er hofft, dass man diese Saison wesentlich entspannter angehen kann als im Vorjahr, und gibt einen Mittelfeldplatz als sportliches Ziel an.

Bei Aufsteiger TuS/PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler II gibt es eine interessante Spitzenspielerin. Denn diesen Platz nimmt Claudia Gieler aus dem letztjährigen Oberligateam der Kreisstädterinnen ein. Während in der Eifel also ein interessantes Derby steigt, gibt es im zweiten Spiel des Wochenendes ein Treffen der Neulinge. Die TTF Remagen, die etwas unverhofft in die 2. Bezirksliga aufgestiegen sind, müssen bei der Reserve des TTV Andernach antreten.

So richtig viel Zeit lassen können sich die Kreisstadt-Frauen des TuS/PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler in der Verbandsoberliga. Denn die erste Partie ist für den 4. Oktober angesetzt. Dabei wird eine komplett veränderte Mannschaft an den Start gehen, die sich nicht aus dem Oberligakader der vergangenen Saison, sondern vielmehr aus dem Rheinlandligakader zusammensetzt. "Der Klassenerhalt kann machbar sein", gibt sich Mannschaftsführerin Susanne Neumann vorsichtig optimistisch.

Für die Männer des TuS/PSV wird es in der Rheinlandliga in dieser Saison einmal mehr um den Klassenerhalt gehen. Daran lässt Mannschaftsführer Michael Hildebrandt keinen Zweifel. "Wenn Markus Hildebrandt nicht spielt, sind wir wohl nicht konkurrenzfähig", so der Mannschaftsführer über die Bedeutung seines Bruders als Spitzenspieler.

Nur: Wie oft Markus Hildebrandt zum Schläger greifen wird, steht zurzeit noch nicht fest. Start in die Saison ist am 20. September um 19 Uhr mit dem Heimspiel gegen die TTG Höchstenbach/Mündersbach.

Luft bis zur nächsten Woche hat auch die SG Sinzig/Ehlingen. Das junge Team hat in den beiden vergangenen Jahren zweimal den Aufstieg geschafft und weiß, dass in der 2. Rheinlandliga sportlich gesehen ein ganz heftiger Wind wehen wird. "Da kommt einiges auf uns zu", so Mannschaftsführer Phillip Guse.

Bei der SG heißt das Saisonziel ebenfalls Klassenerhalt. Eine ideale Standortbestimmung steht am 20. September um 18 Uhr gegen die Eintracht aus Cochem an. "Cochem hat im vergangenen Jahrzehnt fast immer einen guten Mittelfeldplatz belegt. Nach der Partie wissen wir, wo wir stehen", so Guse.

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