Fisherman's Friend Strongman Run 9.294 Starter beim Hindernislauf auf dem Nürburgring

NÜRBURGRING · Für die 9.294 Finisher, die sich am Samstag ins Ziel des "Fisherman's Friend Strongman Runs" gekämpft haben, hat sich der Nürburgring weniger als "Grüne" denn als "Braune Hölle" erwiesen. Denn beim größten Hindernislauf der Welt stand den Läufern der Schlamm buchstäblich bis zum Hals.

Die über insgesamt 21,6 Kilometer und 30 Hindernisse führende Tortur beendete Knut Höhler nach 1:38:13 Stunden zum insgesamt vierten Mal als Sieger. Der für die LG Olympia Dortmund startende 28-Jährige verwies den Göttinger Florian Reichert (1:39:34) und Titelverteidiger Florian Neuschwander vom Post-SV Trier (1:41:30) auf die Plätze.

Schnellste Frau wurde Rebecca Kaltenmeier. Die 29-jährige Triathletin vom TNB Malterdingen siegte nach 1:54:13 Stunden mit komfortablen Vorsprung vor der ehemaligen deutschen Juniorenmeisterin im Crosslauf, Heike Bienstein von der LGO Dortmund (1:57:38).

Die sechste Auflage des Strongman Runs machte seinem Ruf als härtestes Rennen Deutschlands alle Ehre. Denn beim Lauf über den 10,8 Kilometer lange Parcours, der unter anderem über die Grand-Prix-Schleife führte, galt es, 15 spektakuläre Hindernisse zu überwinden. Beim "Barbecue" vernebelten Feuer und Rauch den Weg, während die "Schwarze Witwe" die Teilnehmer zwang, durch knöcheltiefen Schlamm zu robben.

Nachdem sich die Läufer die alte Südschleife hochgekämpft hatten, ging es bei Kilometer 7,1 auf der als "Niagara Falls" bezeichneten Wasserrutsche 35 Meter abwärts in Richtung Rennstrecke. Im "Panikpool" gingen die Starter auf "Tauchstation", bevor die "Zitterpartie" mit zwölf Volt geladenen Fäden für "Spannung" sorgte.

Und im "Schlammassel" genannten Matschbecken reichte den Läufern der Modder bis an die Knie. Die Spreu vom Weizen trennte sich schließlich beim Hindernis "Final Destinaton". Dabei mussten zunächst gut 10.000 Autoreifen überwunden werden, bevor es galt, über ein Netz eine fünf Meter hohen Containerpyramide zu erklimmen.

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