Koreanischer Kampfsport Stichwort: Taekwondo

Taekwondo ist ein koreanischer Kampfsport. Die drei Silben des Namens stehen für Fußtechnik (Tae), Fausttechnik (Kwon) und Weg (Do). Damit sind die wichtigsten Grundbegriffe des Kampfsports umrissen.

Für Taekwondo sind blitzschnelle Arm- und Beintechniken charakteristisch. Kicks in allen Variationen, gedreht, gesprungen, in Bauch- und Kopfhöhe, doppelt oder dreifach, und Fausttechniken, vor allem Fauststöße zum Angriff und Blocks zur Verteidigung.

Der "Weg" hingegen beschreibt die persönliche Entwicklung, die jeder echte Taekwondoka durchläuft, vom Weißgurt zum Schwarzgurt, vom Schüler zum Meister. Dabei geht es um mehr als nur sportliche Fortschritte. Wird Taekwondo richtig gelehrt und erlernt, wird es zur Charakterschule.

Geduld, Respekt vor dem Gegenüber, Erkennen der eigenen Schwächen und Stärken, Selbstdisziplin sind nur einige Aspekte, mit denen sich der Sportler im Training auseinandersetzen muss. Für viele Sportler macht gerade diese Kombination von körperlichem Training und geistiger Dimension den besonderen Reiz des Taekwondo aus.

Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul und 1992 in Barcelona war das Taekwondo als Demonstrationswettbewerb zugelassen, seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney ist es eine vollwertige olympische Disziplin.

Taekwondo kann von Sportlern jeden Alters und beiderlei Geschlechts betrieben werden. Kinderkurse sind für Kids ab etwa fünf Jahren geeignet.

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