Triathlon Eva Skaza führt Bonner Damen auf Platz neun

BONN/TÜBINGEN · Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, aber insgesamt stolz verabschieden sich die SSF Teams artegic Bonn von der diesjährigen Saison in der Ersten Triathlonbundesliga.

 Eva Skaza zeigte eine starke Vorstellung in Tübingen.

Eva Skaza zeigte eine starke Vorstellung in Tübingen.

Foto: Joseph Kleindl

Während die Bonner Damen beim letzten Wettkampf am Sonntag in Tübingen eine tolle Leistung abriefen, Platz neun erkämpften und somit die Liga auf einem ordentlichen Platz zehn beendeten, ist die junge Bonner Herrenmannschaft wieder abgestiegen. Der Erstliga-Aufsteiger kämpfte aufopferungsvoll, doch die teilweise mit gut bezahlten Triathlonprofis bestückte Herrenliga, die mit als beste Triathlonliga der Welt zählt, erwies sich in diesem Jahr noch als ein Tick zu stark für das Bonner Herrenteam. Die SSF-Herren landeten in Tübingen nach 750 Meter Schwimmen, 21,5 km Radfahren und abschließend 5 km Laufen auf dem letzten Rang und beenden die Saison als Vorletzter auf Platz 15.

Doch zunächst zum Wettbewerb der Damen: Einen großartigen Eindruck hinterließ erneut Eva Skaza, die in Tübingen in 1:01:30 Stunden ein schnelles Rennen ablieferte und in einem starken Teilnehmerfeld der 64 Triathletinnen den siebten Rang im Gesamtklassement erreichte. Die Slowenin stieg als drittbeste Athletin nach 10:50 Minuten aus dem Wasser, fuhr 31:42 Minuten Fahrrad und glänzte dann auf der Fünf-Kilometer-Laufstrecke mit einer Zeit von 17:36 Minuten. Stephanie Mühl (1:07:09) wurde auf Rang 37 gewertet. Meggie Schneider kam nach 1:07:12 Stunden als 39. ins Ziel. Lena Kämmerer lief nach 1:02:41 Stunden ein – Platz 42. Insgesamt bedeutete dies Platz neun in Tübingen.

Deutscher Mannschaftsmeister bei den Damen wurde in diesem Jahr das EJOT Team TV Buschhütten. Bei den Herren ging der Sieg ebenfalls an das EJOT Team TV Buschhütten. Weit entfernt waren davon die Herren der SSF Bonn, die mit Luis Hesemann, Oliver Gorges, Nils Dehne, Alexander Schmitz und Felix Reifenberg an den Start gingen. In Anbetracht der Stärke der Liga darf man den Bonner Herren aber keinen Vorwurf machen. Die jungen Triathleten von Trainer Christoph Großkopf haben in diesem Jahr so viel trainiert wie noch nie zuvor. Während sich Sportler anderer Teams ganz auf Triathlon konzentrieren können, absolvieren die Bonner ihr Training neben den beruflichen Verpflichtungen. Andere Teams kaufen sich für die Rennen teilweise auch einen Topmann ein, der dann die entscheidenden Wertungspunkte im Kampf gegen den Abstieg holt.

Teure Stareinkäufe gibt es indes bei den Bonnern nicht. Und es ist nicht viel, was fehlt. Der beste Bonner, Luis Hesemann, landete in 58:43 Minuten auf Platz 51. Wäre er insgesamt 45 Sekunden schneller in Tübingen gewesen, hätte er schon Platz 38 erreicht. Gorges kam in 58:52 Minuten auf Platz 53, Dehne belegte Rang 54 (58:55), Schmitz landete auf Platz 64 (1:00:13) und der junge Reifenberg belegte Platz 70 (1:01:54). (joi)

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