Fortuna Bonn Rollkunstläufer begeistern mit der Eiskönigin

BONN · Das Weihnachtsschaulaufen lockt 1400 Zuschauer in den Sportpark Nord. Die 90 Darsteller überzeugen technisch und schauspielerisch. Besonders die großen Gruppenauftritte faszinieren das Publikum.

 Märchenhaft ging es bei den Aufführungen des SC Fortuna Bonn zu.

Märchenhaft ging es bei den Aufführungen des SC Fortuna Bonn zu.

Foto: fff

Gänsehautmomente mit der „Eiskönigin“ erzeugten 90 kleine und große Rollkunstläufer am dritten Adventswochenende im Sportpark Nord. Jeweils 700 Zuschauer verfolgten am Samstag und Sonntag die Aufführungen in der Sporthalle. „Die Resonanz ist einfach überwältigend“, sagte Irini Ahouzaridi, Abteilungsleiterin Rollsport im SC Fortuna Bonn.

Beim Weihnachtsschaulaufen setzten die Rollkunstläufer die Geschichte des Disney-Films in eine zauberhafte Aufführung mit märchenhaften Kostümen und Kulissen um. Die Darsteller überzeugten technisch und schauspielerisch: Katja Tartachnyk und Nathalie Wunder traten auf als magische Prinzessin Elsa, die mit ihren unheimlichen Kräften ein ganzes Königreich in ewiges Eis versetzt. Melina Czypull und Marina Konradi spielten ihre Schwester Anna, die Elsa unbedingt retten will.

Anna ist dabei zum Glück nicht allein: Eisfarmer Kristoff (Johanna Fischer und Aaron Wunder), sein treues Rentier Sven (Frida Joest und Klara Zeidler) und der tollpatschige Schneemann Olaf (Bianca Kötteritzsch) helfen der Prinzessin. Doch der verschlagene Prinz Hans (Isabelle Möller) verfolgt einen finsteren Plan. So steigt die Spannung langsam, aber stetig bis zum großen Finale.

Besonders die großen Gruppenauftritte begeisterten: der Tanz der Schneeflöckchen, der Angriff der Wölfe und die Versammlung der Trolle mit Obertroll Grand Pabbie (Ioanna Konradi), die wilde Fahrt mit dem Rentierschlitten, der opulente Krönungsball und der Kampf gegen das Schneemonster (Michelle Deutz). Für Gags zuständig war der Herzog von Pitzbühl (Luisa Schweizer) mit seinen beiden muskulösen Dienern (Elena Konradi und Patricia Schoof).

Die Choreographinnen Birgit Job, Kerstin Gerth, Carola Wunder und Nathalie Wunder hatten das Programm mit den Rollkunstläufern einstudiert. Ihr verdienter Lohn waren Standing Ovations und minutenlanger Applaus mit Händen und Füßen. Und das Beste ist: Im nächsten Jahr gibt es ein neues Märchen auf Rollschuhen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort