Sport Bad Neuenahr Rheinbacher Parinussa gewinnt in Bad Neuenahr

BAD NEUENAHR · Er kam, sah und siegte. So oder so ähnlich hätte das Motto von Stefan Parinussa lauten können. Der Ex-Profi ist nach siebenjähriger Pause in diesem Jahr erst wieder aufs Rad gestiegen und hat gestern in eindrucksvoller Manier die 65. Auflage des "Großen Osterpreises der Bade- und Rotweinstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler" gewonnen.

Im Hauptrennen der C-Klasse ließ der für die OSG Westfalen Dortmund startende Rheinbacher der Konkurrenz keine Chance und siegte im Sprint vor Christian Noll (RSC 1984 Betzdorf) und Jannik Schablo (RSC Wittlich).

Dabei hatte das Team aus Betzdorf dem über 60 Kilometer führenden Rennen seinen Stempel aufgedrückt. Sie stellten vier der insgesamt acht Fahrer, die sich nach 14 Runden vom Hauptfeld hatten absetzen können. Darunter der Vorjahreszweite Dominik Preugschat und Christoph Ambroziak, der vor zwei Jahren als Drittplatzierter aufs Podium gefahren war. Das Quartett aus dem Westerwald wechselte sich in der Führungsarbeit ab, bis sich die Gruppe nach 16 Runden auf sechs Fahrer reduziert hatte. Auch vom RSC hatten nur noch Preugschat und Christian Noll mithalten können.

Die Spitzengruppe drückte mächtig aufs Tempo und baute den Vorsprung auf das Hauptfeld kontinuierlich auf 52 Sekunden auf, bis nach 34 Runden auch Lars Linden vom Team Starbikewear abreißen lassen musste. Überhaupt fehlten den Führenden nur noch 25 Sekunden, bis sie auch das Hauptfeld überrundet hätten. Das verbleibende Quintett erreichte geschlossen die Zielgerade, so dass der Sprint die Entscheidung bringen musste.

Der 39-jährige Parinussa bewies eindrucksvoll, dass er die schnellsten Beine besaß und siegte souverän vor Noll und Schablo. "Es war ein sehr übersichtliches Rennen mit harmonischem Tempo, so dass ich vorne keine Mühe hatte, zu reagieren", erklärte Parinussa, der als Profi unter anderem für die Teams Gerolsteiner und Lamonta in die Pedale getreten hat. Er hätte auch wegfahren können, habe aber auf Nummer sicher gehen wollen und sich auf seine Endschnelligkeit verlassen.

Christian Noll lobte die "super Teamleistung", gab aber zu, dass ihm im Sprint die Körner gefehlt hatten.

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