SSF Fortuna Bonn Mit Selbstvertrauen gegen ein Topteam der Liga

BONN · Die Drittliga-Volleyballerinnen der SSF Fortuna freuen sich nach zwei Siegen in Folge auf das Duell an diesem Samstag mit dem RC Sorpesee.

 Die Damen der SSF Fortuna Bonn haben sich in der neuen Klasse akklimatisiert. Zwei Siege in Folge nahmen den Druck.

Die Damen der SSF Fortuna Bonn haben sich in der neuen Klasse akklimatisiert. Zwei Siege in Folge nahmen den Druck.

Foto: Horst Müller

In dieser Saison gab es wohl noch keinen Zeitpunkt, an dem das Selbstvertrauen bei den Bonner Drittliga-Volleyballerinnen so groß war wie zurzeit. Mit viel Rückenwind aus zwei 3:0-Siegen in Folge und mit der Unterstützung des eigenen Anhangs erwarten die Damen der SSF Fortuna Bonn an diesem Samstag (19 Uhr) in der Hardtberghalle den RC Sorpesee. Trainer Albert Klein bemerkt Veränderungen in seinem Team: „Es ist nun natürlich einfacher, sich auf die Gegner vorzubereiten, wenn man in der Tabelle ein wenig Luft nach unten hat.“

Er erwartet allerdings einen deutlich stärkeren Kontrahenten als es Emlichheim und Detmold waren, die die SSF Fortuna in den vergangenen Wochen souverän schlagen konnten. „Sorpesee ist als Zweitliga-Absteiger eine der Mannschaften, die sich in der Spitze der Liga etabliert haben“, so der Bonner Übungsleiter. „Sie haben immer eine sehr junge Mannschaft. Der Verein betreibt eine super Jugendarbeit, die besten Talente wandern dann auf die Volleyball-Internate oder in die Bundesliga.“ Ein Beispiel dafür ist Lena Vedder. Im vergangenen Jahr war sie noch beim Ruderclub, nun spielt sie beim USC Münster in der ersten Liga.

Bekannt sind die Sauerländerinnen in Bonn außerdem durch ihre starken Auftritte bei den von den SSF Fortuna organisierten Sleeping-Art-Cups in den vergangenen Saisonvorbereitungen. Dort sind sie Stammgast und gewannen in diesem Jahr sogar das Turnier.

Trotzdem sieht Klein keine Veranlassung, vor dem renommierten Gegner in Ehrfurcht zu erstarren. Seine Bonnerinnen haben nach den beiden Befreiungsschlägen nicht mehr den tabellarischen Druck, unter dem sie noch vor einigen Wochen standen. Klein zeigt sich entspannt: „Die Mannschaft hat gesehen, wie gut sie wirklich ist. Ob wir das auch gegen ein Spitzenteam zeigen können, stellt sich dann am Samstag heraus.“

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