Rhodius-Cup Michael Berg ist der Unglücksrabe

BURGBROHL · Die SG Mülheim-Kärlich hat die 18. Auflage des Rhodius-Cup gewonnen. Im Finale setzte sich der Fußball-Rheinlandligist gegen den Bonner Vertreter Blau-Weiß Friesdorf mit 3:1 (0:0) durch.

Groß war die Spannung aber vor allem im kleinen Finale zwischen dem Gastgeber und der SG Bad Breisig. Am Ende hatte Breisig das Glück auf seiner Seite und gewann mit 9:8 nach Elfmeterschießen. Sowohl nach regulärer Spielzeit als auch nach der Verlängerung hatte es 2:2 gestanden.

Den tropischen Temperaturen mussten auch die Spieler auf dem Platz Tribut zollen. Burgbrohl hatte das Spiel fest in der Hand, die Gäste aus Bad Breisig waren mit einer Defensivtaktik angetreten und hatten sich ganz aufs Kontern verlegt. Dennoch gab es einige Möglichkeiten für Burgbrohl, die allerdings viel zu wenig aus ihren Chancen machten. Breisigs Neuzugang Cemal Kaldirim brachte sein Team zweimal in Führung (20., 55.), Matthias Hein (22.) und Yannick Distelrath (75.) glichen jeweils aus.

So richtig spannend wurde es dann im Elfmeterschießen. Während sechs Breisiger Spieler trafen, war Burgbrohls Schlussmann Michael Berg der Unglücksrabe. Er war als sechster Elfmeterschütze angetreten und verschoss.

Während Burgbrohls Trainer Klaus Adams mit dem Spiel nicht zufrieden war und meinte, seine Elf müsse sich gegen tief stehende Mannschaften weiter verbessern, war sein Pendant aus Bad Breisig, Ilkay Keskin, sehr zufrieden: "Wir haben es mit unserer dünnen Personaldecke gut verstanden, dagegen zu halten. Nur die ersten 20, 25 Minuten waren nicht in Ordnung."

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