Fortuna Bonn unterliegt TV Baden Knappe Niederlage für SSF-Volleyballer

Bonn · Kleiner Rückschlag für die Volleyballer der SSF Fortuna Bonn im Aufstiegsrennen: Gegen den TV Baden verlor das Team von Trainer Elmar Wächter knapp mit 2:3.

 Knappe Niederlage für die SSF Bonn.

Knappe Niederlage für die SSF Bonn.

Foto: Horst Müller

„Erhofft haben wir uns einen Sieg“, resümierte der etwas enttäuschte Übungsleiter. „Baden hat sich kontinuierlich im Spiel gesteigert und als Mannschaft sehr kompakt gearbeitet. Das muss man auch anerkennen.“ Bonn legte schnell und frech los. „Gerade Hakim Dziri auf der Diagonalposition hatsehr stark aufgespielt“, lobte Wächter.

Der zweite Durchgang gestaltete sich dannaber schon ausgeglichener. Viele lange Ballwechsel bestimmten in dieser Phase die Partie. „Leider hat Baden dann meistens den Punkt gemacht“, so Wächter. „Wenn wir mal gute Punkte für uns entschieden haben, haben wir es verpasst, daraus nochmehr Energie herauszuziehen. Wenn wir den ein oder anderen langen Ballwechsel mehr gewinnen, dann holen wir uns den Satz.“

Nach 36 Minuten hieß der Satzsieger Baden. Ähnliches Bild auch im dritten Durchgang: Bonn führte mit 13:9, musste den Satz aber zu 21 abgeben. „Baden war in den entscheidenden Situationen stabiler.“ Wächter wechselte daraufhin Libero Lars Pohlmann ein. Zunächst aber ohne die erhoffte Veränderung. Bonn geriet zügig mit 0:6-Punkten in Rückstand, kämpfte sichaber zurück. „Durch Lars Pohlmann und den wieder eingewechselten Sebastian Voss haben wir wieder an Lockerheit gewonnen.“ Der Tie-Break musste für die Entscheidung sorgen. „Baden hat den vierten Satz sehr gut weggesteckt und wieder sehr konzentriert aufgespielt.“

Eine Schwächephase der Gastgeber in der Mitte des Entscheidungssatzes brachte die Entscheidung. Wie eng das Spiel tatsächlich war, zeigt der Blick auf den Gesamtpunktestand. Mit 108:107 holten die Fortunen sogar mehr Punkte als der Gegner.„Das war ein Wechselbad der Gefühle. Wir haben uns mehr erhofft und so sind einige Spieler mit hängenden Köpfen nach Hause gefahren, aber wir sind auch keine Maschinen. Das Wichtige ist, dass wir auch aus diesen Spielen etwas mitnehmen“,erklärte Wächter.

Nach einer Verschnaufpause geht es für die Bonner erst in drei Wochen weiter: Zu Gast ist dann der Moerser SC.

SSF Fortuna Bonn: Becker, Bender, Burda, Enzensperger, Dziri, Hürter, Pohlmann,Schneider, Vieten, Voß, Wegner, Witt.

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