Kölner Haie Haie empfangen die Wolfsburg Grizzlys

KÖLN · Das große Ganze setzt sich im Allgemeinen aus vielen kleineren Teilen zusammen. Das bedeutet auch immer, dass schon ein fehlendes oder nicht optimal funktionierendes Stückchen alles durcheinander bringen kann und eine negative Sogwirkung entwickelt.

Bereit für den Endspurt: Haie-Trainer Niklas Sundblad. FOTO: DPA

Bereit für den Endspurt: Haie-Trainer Niklas Sundblad. FOTO: DPA

Foto: dpa

Wie etwa bei den Kölner Haien, die eigentlich die komplette Saison über damit beschäftigt sind, nach fehlenden Teilchen zu suchen oder die mangelhaften auszutauschen. Vor dem heutigen Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg (19.30 Uhr, Lanxess-Arena) besteht die Hoffnung, dass dieser Prozess abgeschlossen sein könnte und sich die gesamte Qualität des zweifelsohne hochkarätigen Kaders endlich entfalten kann.

Es waren zwei Mosaiksteine, die Haie-Trainer Niklas Sundblad und sein Funktionsteam in der vergangenen Woche vor dem Heimspiel gegen Adler Mannheim neu platzierten. Erstens: Eine eher defensivere Ausrichtung ersetzte die zuvor offensiv gepolte Taktik. Zweitens: Mit Verteidiger Douglas Murray warf der KEC seine letzte mögliche Neuverpflichtung dieser Saison ins Rennen. Beide Maßnahmen erzielten beim 5:3 gegen den aktuellen Spitzenreiter der Deutschen Eishockey Liga maximale Rendite. "Wir haben vor dem Mannheim-Spiel im Januar 23 Gegentore bekommen, 15 davon nach Kontern. Da mussten wir das System ändern", erklärte Sundblad.

Das entscheidende Puzzlestückchen für die Sicherheit vor dem eigenen Gehäuse scheint Douglas Murray zu sein. Sein erster Auftritt als Hai zog gegen die Adler gleich mehrere Effekte nach sich. Die unglaubliche Präsenz des 111 Kilogramm schweren Schweden beeindruckte Gegner und eigene Mannschaft im gleichen Maße.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort