Marc Hennerici mit bestem Saisonsstart aus Bonner Sicht Generalprobe für "24 Stunden" auf dem Nürburgring

Nürburgring · Im Mai findet das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring statt. Jetzt gibt es die letzte Chance, die Wettbewerbsbedingungen auf dem Gelände zu testen und beim 3. Lauf der Langstreckenmeisterschaft teilzunehmen.

 Alle vier Räder in der Luft: Spektakuläre Aktion des Haribo-Porsche.

Alle vier Räder in der Luft: Spektakuläre Aktion des Haribo-Porsche.

Foto: Ermert

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Der 3. Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring bietet die letzte Chance, sich unter Wettbewerbsbedingungen auf das 24-Stunden-Rennen am 15./16. Mai vorzubereiten. Die Veranstalter konnten daher schon zur Wochenmitte auf 201 Einschreibungen verweisen. Allerdings verzichtet das Manthey-Team auf den Einsatz des Porsche mit der Startnummer 114. Der gelb-grüne Flitzer scheint auch austrainiert, gewann er doch die ersten beiden Läufe.

Auf die Piste geht für Manthey dagegen ein neuer Porsche 911 GT 3 R, der von dem Trio Armin Hahne, Marc Gindorf (beide Monaco) und Jochen Krumbach pilotiert wird. Zu dem erweiterten Favoritenkreis aus der Manthey-Armada gehört zumindest auch der "Profi"- Haribo-Porsche mit dem Bonner Ex-DTM-Piloten Alexandros Margaritis, Richard Westbrook (GB) und Lance David Arnold (Duisburg) am Steuer.

Sollte der Sieger aus dem Porsche-Lager kommen, dürfte allerdings der Mamerow-Porsche von Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Wolf Henzler (Nürtingen) erster Anwärter sein. Die Mamerow-Mannschaft erwies sich in den ersten beiden Läufen als sehr schnell, schied allerdings jeweils durch Unfall aus.

Ebenfalls auf einem Porsche ist der Bonner Jörg Hardt unterwegs, der jahrelang im Carrera-Cup für Furore sorgte. Er teilt sich mit Frank Kräling (Winterberg) das Cockpit des Fahrzeugs mit der Startnummer 650.

Zum engeren Favoritenkreis zählen die beiden Audi R8 LMS des Phoenix-Teams. In dem Fahrzeug mit der Startnummer 97 teilt sich der Bonner Luca Ludwig das Cockpit mit Mark Basseng (Leutenbach) und Marc-Anton Bronzel (Siek). Ludwig wartet in dieser Saison noch auf sein erstes Erfolgserlebnis. Sowohl bei dem ersten VLN-Lauf als auch bei dem ersten Lauf zur ADAC-GT-Masters fuhr er jeweils auf Podestkurs, bevor er durch technische Defekte ausschied.

Den besten Saisonstart aus Bonner Sicht erwischte Marc Hennerici, der gemeinsam mit Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Hans-Joachim Stuck den zweiten Phoenix-Audi mit der Startnummer 99 pilotiert. Beim ersten Lauf zur FIA-GT-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi gewann er das Qualifikationsrennen und belegte im Hauptrennen den zweiten Rang.

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