GT Masters Für Luca Ludwig läuft es perfekt

BONN · Luca Ludwig und Sebastian Asch sind nicht zu stoppen. Beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring steuerte das Duo den Zakspeed-Mercedes im Samstagsrennen auf den vierten Rang und im Sonntagsrennen zum Sieg.

 Pole-Position und Sieg am Sonntag: Luca Ludwig im Zakspeed-Mercedes (rechts vorne).

Pole-Position und Sieg am Sonntag: Luca Ludwig im Zakspeed-Mercedes (rechts vorne).

Foto: Oliver Ermert

In der Gesamtwertung führen sie vor dem Heimrennen auf dem Nürburgring am 15./16. August mit 40 Punkten Vorsprung. Bereits im Qualifying setzen Asch und Ludwig erste Duftmarken. Asch stellte den Mercedes für das Samstagsrennen auf den zweiten Startplatz. Anschließend setzte Ludwig noch einen drauf und sicherte für das Sonntagsrennen die Pole-Position. "So eine Runde gelingt einem nicht immer. Es lief einfach alles perfekt", freute sich der Bonner.

Die Pole-Position für den Lauf am Samstag sicherte sich Martin Ragginger, der sich das Cockpit eines Schütz-Porsche mit Klaus Bachler teilt, dem ärgsten Widersacher der Tabellenführer.

Das Samstagsrennen wurde bereits nach zwölf Minuten unterbrochen. Audi-Pilot Stefan Wackerbauer hatte nach einer Kollision eine knapp drei Kilometer lange Ölspur auf die Piste gelegt, die beseitigt werden musste. Als das Rennen wieder gestartet wurde, setzte sich zunächst Ragginger im Schütz-Porsche an die Spitze, gefolgt von Daniel Dobitsch (Audi) und Sebastian Asch. Der Audi schied später aus, bei Schütz und Zakspeed verliefen die Boxenstopps nicht optimal. Ludwig fand sich nach dem Fahrerwechsel auf dem fünften Rang wieder.

Obwohl er nach seinem Sieg bei dem vorangegangenen Rennen 30 Kilo Zusatzgewicht mitschleppen musste, ging er noch an seinem Widersacher Klaus Bachler vorbei. Der sieht in punkto Meisterschaft seine Felle wegschwimmen und war enttäuscht. "Pole-Position, keine Zusatzgewichte im Auto und nur Fünfter. Was soll man da sagen." Am Ende siegten Dominik Baumann und Jens Klingmann auf einem BMW Z 4 des Schubert-Teams.

Im Sonntagsrennen übernahm zunächst Daniel Keilwitz in der Corvette die Führung vor dem Zakspeed-Mercedes. Dieses Mal gelang der Zakspeed-Truppe ein sehr guter Boxenstopp. Dennoch musste Asch, der den Mercedes von Ludwig übernommen hatte, die Corvette auf der Strecke passieren lassen. "Ich wusste lange nicht, wo ich überholen soll. Wir waren zwar insgesamt schneller, doch gerade an den Stellen, wo man überholen kann, war die Corvette sehr stark", so Asch. Das Grübeln hatte kurz vor Schluss ein Ende. Corvette-Pilot Wirth leistete sich einen Fahrfehler, den Asch ausnutzte und an der Corvette vorbeiging. Glücklos verlief dagegen der Einsatz von Jason Kremer in der Formel 4. Der Bonner belegte in dem bereits auf 34 Wagen geschrumpften Feld einen zehnten Rang und fiel zweimal aus.

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