Mittelrheinliga Friesdorfer Vorfreude auf den Spitzenreiter

Bonn · Die Blau-Weißen haben sich gegen Alfter viel vorgenommen. Auf Seiten der Gäste gibt es bereits einige Neuzugänge zu vermelden. Ein neuer Torhüter kommt von Viktoria Köln.

 Wechselt zum VfL Alfter: Viktoria Kölns Torhüter René Monjeamb, früher auch beim FC Hennef aktiv.

Wechselt zum VfL Alfter: Viktoria Kölns Torhüter René Monjeamb, früher auch beim FC Hennef aktiv.

Foto: Wolfgang Henry

Auf Frust folgt Lust. Das zumindest hofft Giuseppe Brunetto, der Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten FC Blau-Weiß Friesdorf. Am vergangenen Sonntag blieb dem 43-Jährigen nichts anderes übrig, als seiner Mannschaft nach der 0:1-Niederlage beim TSC Euskirchen ein schlechtes Zeugnis auszustellen. „Das war die bislang schwächste Saisonleistung“, meinte Brunetto frustriert. Nun aber soll es wieder bergauf gehen. Und der Gegner eignet sich prächtig für eine Wiedergutmachung. Denn am Sonntag (15 Uhr, Margaretenstraße) stellt sich mit dem VfL Alfter der Tabellenführer auf dem Friesdorfer Kunstrasen vor. „Wir freuen uns auf diesen Gegner. Ich bin mir fast sicher, dass meine Mannschaft nach der Enttäuschung in Euskirchen gegen den VfL Alfter eine entsprechende Antwort auf dem Platz geben wird.“

Dabei nimmt Brunetto seinen Spielern die schwache Vorstellung gar nicht einmal übel. „Wir haben mit dieser einen Ausnahme in der Rückrunde konstant gute Leistungen abgeliefert. Ein Ausrutscher darf da schon einmal drin sein.“ Dass kaum ein Friesdorfer Spieler bei Sportdirektor Stefan Behr-O'Hara durchs Rost fällt, dokumentiert der bisherige Gesprächsverlauf mit den Akteuren. „Wir wollten rund 80 Prozent des Kaders halten. Und bislang ist das Feedback der Spieler sehr positiv.“ Namen wollte der Friesdorfer Sportdirektor allerdings noch keine nennen. „Das mache ich erst, wenn die Tinte unter den Verträgen trocken ist.“

Konkreter wurde dafür Alfters Vorsitzender Uwe Emons. „Klar sind wir mit Torhüter René Monjeamb von Viktoria Köln und André Rosteck vom SV Wachtberg.“ Darüber hinaus haben laut Emons bereits 70 Prozent des Kaders, darunter Bayram Ilk und Mehmet Dogan, um eine weitere Saison verlängert.

Nur Gutes kann derzeit VfL-Trainer Jürgen Kohler über seine Mannschaft berichten. „Die Jungs spielen richtig stark. Das war vor dem Hintergrund, dass wir nicht aufsteigen werden, so nicht unbedingt zu erwarten.“

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