Fußball-Mittelrheinliga Friesdorf empfängt den FC Pesch

Bonn · Nach dem Einzug ins Pokalfinale sehen die Blau-Weißen dem Meisterschaftsduell mit Aufsteiger Pesch optimistisch entgegen. Petar Madunic wurde für sechs Wochen gesperrt.

Fußball-Mittelrheinliga: Friesdorf empfängt den FC Pesch
Foto: Horst Müller

Während Mertens Trainer Frank Pleimes vor allem mit dem personellen Aderlass nach dem Kreispokalhalbfinale gegen den FC Blau-Weiß Friesdorf hadert, sieht die Gemütslage auf Seiten der Blau-Weißen naturgemäß besser aus. Mit dem 4:2 zog die Elf von Trainer Giuseppe Brunetto ins Pokalfinale am 3. Oktober im Sportpark Nord ein und kann mit frischem Selbstbewusstsein der nächsten Aufgabe in der Fußball-Mittelrheinliga am Sonntag (15.15 Uhr, Margaretenstraße) gegen den Aufsteiger FC Pesch entgegensehen.

Metin Kizil (23.), Recep Kartal (29.) und Edson De Oliveira da Conceicao (34.) hatten Friesdorf schon zur Pause mit 3:0 in Führung geschossen. Kizil legte in der 77. Minute mit dem vierten Friesdorfer Treffer nach. „Nach dem eher mühsamen 5:4 bei Salia Sechtem im Viertelfinale war das ein rundum gelungener Auftritt meiner Mannschaft“, meinte Brunetto. Dabei standen mit Alexandros Liontos und Kevin Biermann lediglich zwei Akteure aus dem engeren Kreis des Mittelrheinliga-Kaders auf dem Platz. Also sitzt in Friesdorf auch der zweite Anzug. „Gut zu wissen am Anfang einer langen und strapaziösen Saison“, sagte Brunetto.

Den Aufsteiger aus dem Norden Kölns, der bislang einen Punkt aus zwei Spielen ergatterte, sortiert der FC-Trainer in die Rubrik „schwer zu bespielen“ ein. Pesch sei eine Mannschaft, die aggressiv verteidigen und schnell umschalten könne. Derweil erfuhr Friesdorf die Strafe gegen Petar Madunic. Nachdem der Innenverteidiger, der auch im Pokal mit „Gelb-Rot“ vom Platz flog, im Spiel gegen Hennef über die Bande gesprungen war und sich vor Hennefer Zuschauern aufgebaut hatte, belegte das FVM-Sportgericht Madunic mit einer sechswöchigen Sperre.

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