6. Lauf VLN-Langstreckenmeisterschaft Doppelsieg und Rundenrekord auf dem Nürburgring

NÜRBURGRING · Team Falken hat den 6. Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring beherrscht. Der Alfterer Adam Osieka kommt immer besser in Fahrt.

 Erstmals in der GT3-Kategorie startet das Getspeed-Team, das in der Besetzung Philip Hamprecht, Adam Osieka, Marek Böckmann und Steve Jans (von links) Platz vier belegte.

Erstmals in der GT3-Kategorie startet das Getspeed-Team, das in der Besetzung Philip Hamprecht, Adam Osieka, Marek Böckmann und Steve Jans (von links) Platz vier belegte.

Foto: Ermert

Doppelsieg für das Team Falken beim sechsten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring: Klaus Bachler und Martin Ragginger gewannen auf dem Porsche 911 GT3 R vor Stef Dusseldorp und Alexandre Imperatori im BMW M6 GT3. Der japanische Reifenfabrikant Falken setzt in der VLN Fahrzeuge von zwei verschiedenen Herstellern ein. Den dritten Podestplatz belegten Christopher Brück und Michele Di Martino auf dem Lamborghini Huracan GT3. Auf den vierten Rang fuhr das Quartett Steve Jans, Marek Böckmann, Philip Hamprecht und Adam Osieka auf dem Getspeed-Porsche 911 GT3R. Die Getspeed-Truppe gewann gleichzeitig die Premium-Wertung für jene Fahrzeugbesatzungen, die aus Profi- und Amateurfahrern bestehen.

Im Qualifying hatte zunächst der Walkenhorst-BMW des Trios David Pittard, Andreas Ziegler und Rudi Adams die Nase vorn. Doch bereits beim Start ging Klaus Bachler in Führung und ließ zumindest dem Walkenhorst-BMW keine Chance. Im zweiten Umlauf stellte er auf der 24,3 km langen Strecke mit einer Zeit von 7:56,259 Minuten einen neuen Rundenrekord auf. „Das war schon eine ziemlich perfekte Runde. Da hat alles gepasst“, so Bachler. Während des gesamten Rennens kämpfte der Falken-Porsche gegen die Teamkollegen im BMW. Die konnten aufgrund einer anderen Boxenstrategie zwischenzeitlich auch in Führung gehen. Im Ziel sollten dem BMW jedoch zwei Sekunden fehlen. Am ehesten hätte wohl Sheldon van der Linde im Land-Audi R8 LMS den Porsche-Sieg vereiteln können. Von Startplatz vier gestartet, hatte sich van der Linde nach anderthalb Stunden die Führung erkämpft. Der Südafrikaner musste dann aber mit einem Reifenschaden aufgeben.

Immer besser in Fahrt kommt das Getspeed-Team des Alfterers Adam Osieka, das in diesem Jahr erstmals in der GT3-Kategorie startet. „Wir hatten natürlich unsere Lernphase. Ohne geht es nicht. Jetzt sind wir schon fast an der Spitze. Im Qualifying fehlten uns auf den Schnellsten nur 1,9 Sekunden“, so Osieka. Den sechsten Rang belegte der Frikadelli-Porsche, der in der Startaufstellung nicht die befürchteten fünf Plätze zurückgestuft wurde. Sabine Schmitz, die der Truppe die drohende Rückversetzung durch einen verschuldeten Unfall im Rennen zuvor eingebrockt hatte, verzichtete auf den Start im Porsche und fuhr im BMW ihres Bruder Beat Schmitz, der in einer kleineren Klasse startet. Da die Strafe fahrerbezogen ist, nahm sie die Strafe mit.

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