Die SSF Fortuna sind Meister

Zwischen den Bonner Volleyballern und der zweiten Liga steht noch eine Aufstiegsrunde

Bonn. (hsi) Die Volleyballer der SSF Fortuna Bonn haben es geschafft. Vier Spieltage vor dem Saisonende machte das Kaiser-Team die Regionalliga-Meisterschaft durch einen 3:1-Sieg bei Telekom Post SV Bielefeld perfekt (17:25, 25:23, 25:21, 25:17). Da der VC Marl gegen den Tabellenzweiten DJK Delbrück gewann, liegen die Bonner mit zehn Punkten Vorsprung uneinholbar vorn.

Dennoch ist der Gewinn der Meisterschaft nicht gleichbedeutend mit dem direkten Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga. Wahrscheinlich werden die Sportfreunde nach der Saison noch in die Relegation müssen. Die Bonner fanden nach einer durch viele Staus ermüdenden Anreise nicht gut in die Partie und taten sich gegen die sehr stark abwehrenden Gastgeber schwer.

Libero Simon Timmer, der in dieser Saison bisher selten zum Einsatz gekommen war, agierte nervös, steigerte sich aber im Laufe des Spiels. Er wurde unterstützt von einem in der Annahme sehr sicher stehenden Dominik Neswadba. Bei den Bielefeldern punkteten jedoch häufig zwei Mittelblocker, die in der Hinrunde noch nicht dabei waren, durch Schnellangriffe über die Mitte.

Mit platzierten Angaben von Jens Wagenbreth und Christoph Schwenk sowie harten Sprungaufgaben von Florian Effler setzten die Bonner die gegnerische Annahme aber besser unter Druck, sodass die Mittelblocker weniger in Szene gesetzt werden konnten.

Im Gegenzug spielte Wagenbreth nun vermehrt Sebastian Vieten zum Spiel über die Mitte an. Der Zuspieler war im letzten Satz auch im Block sehr erfolgreich. "In den letzten Partien wollen wir zwar einiges ausprobieren, aber hauptsächlich werden wir uns auf die drohende Aufstiegsrunde vorbereiten", so Trainer Manfred Kaiser.

SSF Fortuna: Dominik Neswadba, Florian Effler, Michael Overhage, Sebastian Vieten, Jens Wagenbreth, Christoph Schwenk, Simon Timmer.

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