Baseball-Bundesligist Bonn Capitals spielen endlich wieder in der Rheinaue

BONN · Der Baseball-Bundesligist will am Sonntag gegen die Dohren Wild Farmers seine Siegesserie fortsetzen. Der Stadionumbau ist abgeschlossen.

Vor einer Serie von Heimspielen: Daniel Lamb-Hunt und die Bonn Capitals.

Vor einer Serie von Heimspielen: Daniel Lamb-Hunt und die Bonn Capitals.

Foto: Horst Müller

Endlich wieder zu Hause: Nach langer Umbaupause im Stadion an der Rheinaue trifft Baseball-Bundesligist Bonn Capitals am Sonntag ab 12 Uhr vor heimischem Publikum auf die Dohren Wild Farmers. Der Spielmodus der Playoff-Qualifikation sorgt dafür, dass sich die vier besten Teams des Nordens alle paar Wochen wiedersehen. Damit treffen die Capitals am Sonntag bereits zum siebten und achten Mal auf Dohren.

Insgesamt haben die Capitals vor dem bereits sicheren Halbfinale in der Playoff-Qualifikation noch sechs Spiele vor der Brust. Alle Partien finden in der Rheinaue statt. Zweieinhalb Monate war das Team von Spielertrainer Bradley Roper-Hubbert auf des Gegners Plätzen unterwegs. Im heimischen Stadion wird zwar nach wie an der Installation der Flutlichtanlage gearbeitet, aber das Spielfeld ist wieder frei. Erheblich gelitten hat der Platz allerdings unter der Trockenheit, sodass an zahlreichen Stellen im Infield nur noch wenige grüne Flächen zu sehen sind.

Der Fokus des Nordmeisters liegt auf der Fortsetzung der Siegesserie, die bei 34:0 Erfolgen steht. Dass diese ausgerechnet gegen den Tabellenvierten Wild Farmers reißt, wäre zwar überraschend, aber nicht ausgeschlossen. Daher ist Konzentration gefragt. Die letzten beiden Partien gegen Dohren gewannen die Capitals nur knapp mit 3:1. Dabei sorgte jeweils Roper-Hubbert mit zwei Homeruns für die siegbringenden Punkte.

Gegen Paderborn am vergangenen Spieltag hatte die Bonner Offensive ebenfalls Schwierigkeiten – konnte sich aber in den entscheidenden Momenten auf ihre Stärken verlassen. Auch vor heimischem Publikum wollen die Schlagleute zeigen, was sie können. Die offensiven Leistungsträger wie Daniel Lamb-Hunt, Eric Brenk oder Maurice Wilhelm müssen und wollen zulegen. Im Training jedenfalls lässt keiner nach, auch wenn die Qualifikation für das Halbfinale längst feststeht.

Dohren hat mit Caleb Fenimore einen besonders starken Offensivmann in seinen Reihen. Fenimore hat schon zwölf Homeruns in dieser Saison geschlagen und ist immer gefährlich. Gleiches gilt für den Litauer Edvardas Matusevicius, dem bislang acht Homeruns gelangen.

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