Beueler Badmintonspieler belegen zweiten Platz in Paris

Die French Open in Paris sind zur Erfolgsgeschichte für die Beueler Badmintonspieler Birgit Overzier und Ingo Kindervater geworden. Sie zogen am Sonntag mit ihren Partnern jeweils ins Finale dieses Fünf-Sterne-Turniers ein.

Bonn. (hdg) Die French Open in Paris sind zur Erfolgsgeschichte für die Beueler Badmintonspieler Birgit Overzier und Ingo Kindervater geworden. Sie zogen am Sonntag mit ihren Partnern jeweils ins Finale dieses Fünf-Sterne-Turniers ein und bescherten damit dem Deutschen Badminton-Verband das beste Super-Series-Ergebnis aller Zeiten.

Noch nie wurden in der Historie des DBV zwei Endspiele eines Turniers des Levels 2 mit deutscher Beteiligung ausgetragen. Birgit Overzier und ihr Partner Michael Fuchs schalteten im Viertelfinale dabei das an Nummer 1 gesetzte und auf Platz 6 der Weltrangliste rangierende indonesische Paar Hendra Adripa Gunawan und Vita Marissa aus (16:21, 21:9, 21:16).

Das Halbfinale gegen die dänischen Mixed-Weltmeister von 2009, Thomas Laybourn und Kamilla Rytter Juhl, fiel den beiden beim Stande von 17:12 nach Aufgabe der Dänen von selbst in den Schoß. Im Finale ging es dann gegen die Thailänder Sudket Prapakamol/Saralee Thoungthongkam, auf Platz 10 der Weltrangliste zu finden. Mit 15:21 und 15:21 mussten sich die beiden Deutschen geschlagen geben.

Auch Ingo Kindervater blieb im Herrendoppel an der Seite von Johannes Schöttler der ganz große Triumph verwehrt, aber auch sein French-Open-Weg bis ins Finale liest sich nicht minder spektakulär: Viertelfinale: Überraschungscoup mit dem Sieg gegen die Malaysier Mohd Tazari Mohd Fairuzizuan/Ong Soon Hock (22:20, 21:18); Halbfinale: Sensationeller Sieg gegen die Olympiasieger von Peking und Nummer 3 der Weltrangliste, Markis Kido und Hendra Setiawan aus Indonesien (13:21, 21:17, 22:20).

Dabei wehrten Kindervater und Schöttler im dritten Satz einen Matchball ab und holten sich nervenstark dieses Match und damit den Einzug ins Finale. Hier gab es gegen Matthias Boe und Carsten Morgensen jedoch eine deutliche 15:21, 9:21-Niederlage - zu stark war das dänische Paar, das in Paris an 1 gesetzt war und in der Weltrangliste auf dem vierten Platz zu finden ist. Mit diesen beiden Silbermedaillen haben sich Overzier und Kindervater eindrucksvoll in der Weltspitze zu Wort gemeldet.

Für Marc Zwiebler war bei diesen French Open genau wie bei den Denmark Open im Oktober im Viertelfinale gegen Europas Gigant Peter Gade Schluss: Ihm gelang die Revanche von Dänemark nicht, und es blieb ihm nur der Trost, dem Dänen wenigstens einen Satz abgetrotzt zu haben (15:21, 21:12, 8:21).

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