Mittelrheinliga BSC startet Angriff auf die Spitze

BONN · Am Mittwochabend um 20 Uhr steht das Nachholspiel gegen Freialdenhoven an. Schlechte Trainingsbedingungen trüben die Vorbereitung.

Normal ist, wenn Fußballtrainer nach einer langen Wintervorbereitung nicht wissen, wie es um die Form der eigenen Mannschaft bestellt ist. Selbst Testspielergebnisse bringen meist wenig Licht ins Dunkle. Da macht auch Daniel Zillken keine Ausnahme. Allerdings ist die Gemengelage für den Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten Bonner SC vor der Nachholpartie am Mittwochabend (20 Uhr, Sportpark Nord) noch ein wenig verzwickter. Klar ist nur, dass bei einem Sieg der BSC am Sonntag als Tabellenführer nach Herkenrath fährt. Doch teilweise katastrophale Trainingsbedingungen treiben Zillken die Sorgenfalten auf die Stirn. „Mit der Vorbereitung bin ich nicht zufrieden“, stellt Zillken klar.

Damit meint der BSC-Trainer weniger den Fitnesszustand seiner Spieler, sondern vielmehr die fehlenden Schwerpunkte und Inhalte, die sich in Soccerhallen oder beim Basketball in der Halle im Sportpark Nord nur schwerlich setzen lassen. Vor allem die Generalprobe, die gegen den SSV Merten mit 2:3 verloren ging, habe gezeigt, dass im spielerischen und taktischen Bereich noch viel Luft nach oben sei. „Wir müssen unter diesen Umständen sehen, dass wir schnellstmöglich in den Rhythmus kommen“, meint der BSC-Coach.

Optimistisch stimmt die Betreuer dagegen die personelle Lage, die sich im Vergleich zu den letzten Spielen der Hinrunde entspannt hat. Bis auf die Langzeitverletzten Andreas Akbari und Dominik Schröer, mit denen Zillken in dieser Saison nicht mehr plant, hat der BSC-Trainer fast alle Spieler an Bord. Lediglich Marcel Kaiser und Christian Brückers dürften aufgrund ihres Trainingsrückstands für einen Einsatz am Mittwoch noch nicht in Frage kommen.

Gute Chancen auf seine Punktspielpremiere im BSC-Trikot hat dagegen Neuzugang Adis Omerbasic. Der 20-Jährige kam zuletzt für die U 19 des FC Schalke 04 zum Einsatz und soll über die rechte Seite für den nötigen Zug nach vorne sorgen. Im guten Zustand sei auch der Rasen im Sportpark Nord. „Wir gehen davon aus, dass gespielt werden kann“, meint BSC-Sportdirektor Thomas Schmitz.

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