Bonner SC Zillkens Reise in die alte Heimat

BONN · Trainer tritt mit dem BSC bei seinem Ex-Club an.

Die Zahlen zeichnen ein klares Bild. Während in der Fußball-Mittelrheinliga der Bonner SC nach sieben absolvierten Spielen mit 17 Punkten noch ungeschlagen auf Tabellenplatz eins thront, fehlen dem FC Bergheim 2000, Gastgeber des BSC im Nachholspiel am Dienstagabend (20 Uhr, Lukas-Podolski-Sportpark), als Tabellenletzter satte 13 Zähler auf den Primus.

Für BSC-Trainer Daniel Zillken, vor seinem BSC-Engagement bis zum Ende der Hinrunde 2013/2014 selbst Trainer beim Heimatverein von Weltmeister Lukas Podolski, ordnet diese Spiele aber in die Rubrik "undankbar" ein. "Es ist klar, dass wir in Bergheim einiges zu verlieren haben." Dafür weiß der Coach des Tabellenführers, bei dem mit Tobias Berg, Bastian Wernscheid und Rachid Eckert drei Ex-Bergheimer zum Stammpersonal gehören, dass seine Spieler keinen Unterschied zwischen Schlusslicht und Spitzenteam machen. "Die sind immer topmotiviert."

Gerne würde sich Zillken während einer Partie auch einmal entspannt zurücklehnen. Aber bislang machten es seine Schützlinge fast immer spannend. Die Chancenverwertung liegt für den BSC-Trainer noch immer im Argen. "Wir lassen einfach zu viel liegen."

Zwecks Abhilfe stand in den Trainingseinheiten zuletzt immer wieder der Torabschluss im Vordergrund. Möglicherweise hat der Trainerstab des Tabellenführers in dieser Hinsicht bald eine weitere Alternative an der Hand. Seit Montag trainiert Robin Schmidt wieder mit der Mannschaft. Der als Torjäger von der U 21 des 1. FC Köln verpflichtete Angreifer konnte aufgrund einer hartnäckigen Achillessehnenreizung bislang noch nicht eingreifen.

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