Oberliga Wer laufen kann, spielt

BURGBROHL · Am zwölften Spieltag der Fußball-Oberliga hat die SpVgg Burgbrohl am Samstag (14.30 Uhr, Rhodius-Stadion) Heimrecht. Zu Gast ist mit dem FC Arminia Ludwigshafen eines der spielstärksten Teams der Liga.

 Nicht mehr im Kader: Norman Wermes (Mitte) hat sich beruflich verändert und muss kürzertreten.

Nicht mehr im Kader: Norman Wermes (Mitte) hat sich beruflich verändert und muss kürzertreten.

Foto: Martin Gausmann

Vor der Saison wurden die Gäste noch als einer der Favoriten gehandelt, konnten diese hohen Erwartungen jedoch bislang nur selten erfüllen. Inzwischen stimmen zumindest die Ergebnisse wieder, und Ludwigshafen hat sich mit 16 Punkten ins Mittelfeld vorgearbeitet. Die sehr kompakt auftretenden Gäste verfügen laut Burgbrohls Trainer Klaus Adams über enorme Qualität in allen Mannschaftsteilen. "Ich kann mich noch genau an das letzte Spiel erinnern. Wir hatten keine Chance gegen die", erzählt Adams.

Nun hofft der Coach auf einen besseren Auftritt seines Teams als im Vorjahr. Doch seine größte Sorge ist seit Wochen immer dieselbe - der kleine Kader. Adams kann nur hoffen, dass sich kein zusätzlicher Spieler verletzt, dass niemand krank wird. Die Mannschaft stellt sich zum dritten Mal in Folge praktisch von selbst auf, auch diesmal wird es wieder richtig eng. Hoffnung gibt es bei Maximilian Fichtl, der heute erstmals wieder am Mannschaftstraining teilnimmt.

Sollte Fichtl einsatzfähig sein, hätte Adams zwölf Feldspieler zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht außerdem noch hinter dem Einsatz von Marwane Gobitaka. Der Angreifer bestritt seine Partie in der Vorwoche verletzt, hielt aber durch. Diese Woche absolvierte Gobitaka zunächst keine Trainingseinheiten und wird ebenfalls erst am Abschlusstraining wieder teilnehmen.

Ab sofort nicht mehr im Kader ist Norman Wermes. Der offensive Mittelfeldspieler, ein Leistungsträger, hat sich beruflich verändert und kann den hohen Aufwand nicht mehr betreiben. "Das Norman uns verlässt, ist sehr bedauerlich, aber unter den beruflichen Umständen verständlich. Wir müssen jetzt sehen, dass wir in der Winterpause unseren Kader wieder vergrößern", so Adams.

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