Fußball-Landesliga VfL Rheinbach trennt sich von Hans Georg Jung
BONN · Hans Georg Jung ist nicht mehr Trainer des abstiegsgefährdeten Fußball-Landesligisten VfL Rheinbach. Drei Tage vor der Partie am Sonntag beim FV Bad Honnef erklärte der Vereinsvorsitzende Hermann Josef Frings, dass "man die Verbindung in beiderseitigem Einvernehmen gelöst hat".
Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, da sich Jung, der den Cheftrainerposten von Wolfgang Schlösser übernommen hatte, stets mit ganzer Kraft für das Ziel Klassenerhalt eingesetzt habe. "Allerdings", so Frings, "hatten wir das Gefühl, dass er die Mannschaft nicht mehr erreicht. Wir müssen aber hinsichtlich der kommenden Saison sicherstellen, dass wir die Leistungsträger im Verein halten, um für den direkten Wiederaufstieg gerüstet zu sein."
Bis auf Weiteres übernimmt der Spieler Alexander Mehl, der in der Winterpause zum VfL zurückgekehrt war, die Betreuung des Tabellenletzten.
Derweil läuft der FC Blau-Weiß Friesdorf nach der 0:6-Klatsche beim VfL Leverkusen laut FC-Trainer Sascha Glatzel "personell auf der Felge". So steht Alya Camara am Sonntag (15 Uhr, Margaretenstraße) gegen den TuS Mondorf mit Verdacht auf Kreuzbandriss genauso wenig zur Verfügung wie Sebastian Schoof, der sich in Leverkusen eine Knöchelverletzung zugezogen hatte.
Fraglich ist zudem der Einsatz des angeschlagenen Sören Ohmert. "Das sind Ausfälle, die wir nicht adäquat ersetzen können", sagt Glatzel. Dennoch geht der Tabellenzweite verhalten optimistisch in die Partie gegen den Tabellenelften. "Die Mannschaft hat einen guten Charakter und wird Vollgas geben", verspricht der FC-Trainer.
Auch Hansi Langen, der Trainer des FV Endenich, spricht nach der 0:2-Heimniederlage gegen den FV Bad Honnef vor der schweren Auswärtsaufgabe am Sonntag beim FC Pesch von Wiedergutmachung. "Wir wollen wieder Anschluss an die vorderen Plätze finden."
Seinen Spielern habe er hinsichtlich des Einsatzes und der Laufbereitschaft gegen den HFV nichts vorzuwerfen. "Allerdings sind wir wieder einmal an unserer mangelhaften Chancenauswertung gescheitert." Derweil gestalteten sich die Vertragsgespräche mit den Stammkräften rundweg positiv, so Langen. Der für den August geplante Bau eines Kunstrasenplatzes spiele dabei eine nicht unerhebliche Rolle.
