Kreisliga SG Westum gewinnt beim Spitzenreiter

KREIS AHRWEILER · Die SG Westum/Löhndorf hat durch einen 3:2 (2:1)-Erfolg bei Spitzenreiter SG Leimbach den zweiten Platz in der Fußball-Kreisliga A zurückerobert und den Rückstand auf Leimbach auf vier Punkte verkürzt.

 Die Ampelkarte sah GSV-Akteur Thomas Krause (links) kurz nach dem Wechsel.

Die Ampelkarte sah GSV-Akteur Thomas Krause (links) kurz nach dem Wechsel.

Foto: Martin Gausmann

SG Hocheifel Leimbach - SG Westum Löhndorf 2:3 (1:2)

Die Gäste wurden in der 6. Minute mit dem 0:1 kalt erwischt und brauchten rund 20 Minuten, um in die Partie zu finden. In der 37. Minute schaffte Tim Palm per Elfmeter den 1:1-Ausgleich, Tom Weber gelang in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Führung. Nach der Pause drängten die Gastgeber aggressiv auf den Ausgleich, der in der 47. Minute extrem schnell glückte. Westum bewies gegen die weiter anstürmenden Gastgeber Moral und hielt dagegen. Der umjubelte Siegtreffer in der 73. Minute ging auf das Konto von Sebastian Heinz. Entsprechend stolz zeigte sich Trainer Elmar Schäfer: "Wir haben uns richtig gut behauptet und am Ende sicherlich verdient alle drei Punkte mitgenommen."

SG Kottenheim - SV Remagen 4:1 (1:1)

Die Gastgeber zeigten gnadenlose Effektivität, nutzten praktisch jede ihrer wenigen Möglichkeiten und stellten den Spielverlauf damit auf den Kopf. Nach einer Viertelstunde ging Kottenheim in Führung, und auch der Ausgleich durch Mehmet Zengin (43.) brachte die Gastgeber nicht aus dem Konzept. Während Remagen das Spiel machte und teils fahrlässig mit seinen Chancen umging, nutzte Kottenheim auch nach der Pause konsequent alle sich bietenden Möglichkeiten. Die weiteren Tore fielen in der 48., 82. und 86. Minute. Sehr zum Verdruss von Remagens 2. Vorsitzenden Florian Gottschalk: "Kottenheim hat sich mit einfachen Mitteln durchgesetzt, wir sind jetzt bedröppelt und verstehen die Welt nicht mehr."

Grafschafter SV - SG Wehr 2:3 (0:1)

Der Grafschafter SV taumelt mit großen Schritten in Richtung Kreisliga B. Dabei war ein Sieg, wenigstens aber ein Punkt diesmal ganz nah für den Drittletzten. In der ersten Hälfte war die Mannschaft von Trainer Jörg Rohleder jedoch gänzlich von der Rolle und hatte Glück, nur mit 0:1 in Rückstand zu liegen (5.).

Eine völlig andere Elf schien nach der Pause auf dem Platz zu stehen. Obwohl Thomas Krause gleich nach Wiederbeginn die Ampelkarte sah, zeigte der GSV nun sein anderes Gesicht. André Micheloni glich zunächst aus (58.). Die Gäste nutzten ihre bis dahin erste Möglichkeit nach der Pause in der 80. Minute zur neuerlichen Führung, die Micheloni mit seinem zweiten Tor wieder egalisierte (82.). Während der GSV weiter auf den Siegtreffer drängte und beste Möglichkeiten vergab, nutzte Wehr die letzte Chance des Spiels in der Nachspielzeit zum 3:2-Siegtreffer. "Es ist unfassbar, dass wir so ein Spiel verlieren", sagte Trainer Rohleder. "Die Mannschaft hat den Abstiegskampf jetzt aber angenommen, darauf müssen wir aufbauen."

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