Fußball-Mittelrheinliga René Dabers avanciert zum Matchwinner
HENNEF/WINDECK · Mit einem 1:0-Sieg im Nachholspiel der Fußball-Mittelrheinliga bei Borussia Freialdenhoven beendete der FC Hennef 05 am Samstag die Erfolgsserie der bis dahin ungeschlagenen Gastgeber und verringerte den Rückstand auf die Spitzengruppe.
Derweil zeigten sich die Verantwortlichen des TSV Germania Windeck mit dem 0:0 gegen den FC BW Friesdorf ebenfalls sehr zufrieden.
Borussia Freialdenhoven - FC Hennef 05 0:1 (0:1): Es war ein enges Spiel mit verteilten Spielanteilen. Gaben die Hennefer vor der Pause den Ton an und lagen durch einen Treffer von René Dabers, der nach einer halben Stunde aus 25 Metern abzog, nach 45 Minuten zu Recht vorn, so nahmen die Borussen in der zweiten Hälfte das Heft in die Hand und drängten auf den Ausgleich. "Wir hätten noch deutlicher führen müssen", trauerte FCH-Trainer Marco Bäumer einer guten Chance von Martin Notz nach, der zunächst am Torwart scheiterte, ehe nach der anschließenden Ecke ein Freialdenhovener Abwehrspieler auf der Torlinie das 2:0 vereitelte (36.).
Bäumers Konzept, mit vier Offensivspielern den Aufbau des Tabellendritten früh zu stören, ging auch nach dem Seitenwechsel auf. Nur einmal benötigte FC-Keeper René Monjeamb das Glück des Tüchtigen, als ein Mitspieler für ihn auf der Linie klärte. Ansonsten ließen seine Vorderleute keine weiteren Möglichkeiten des Gegners mehr zu, konnten allerdings auch selber nur noch das Ergebnis verwalten. In der Schlussminute sah ein Borusse wegen einer Tätlichkeit noch die Rote Karte.
"Wie haben gegen die beste Abwehr der Liga getroffen und drei wichtige Auswärtspunkte geholt. Damit haben wir uns wieder ein wenig an die Führungsriege herangepirscht", war Bäumer rundum zufrieden.
FC Hennef 05: Monjeamb, Hoerner, Habl, Ehrenstein, Remagen, Radschuweit, Schöller, Dabers (90. Reitz), Rollepatz (64. Bosa), Notz (83. Binot), Wegner.
TSV Germania Windeck - FC BW Friesdorf 0:0: Den Gegner auf Distanz gehalten, zu null gespielt und kämpferisch überzeugt - Marcus Voike, der Trainer der Hausherren, war nach der Partie gegen den Aufsteiger voll des Lobes für seine Elf. "Wir haben in der Defensive gut gestanden und gegen die gefährlichen Friesdorfer Stürmer kaum etwas zugelassen. Vielleicht waren wir über die 90 Minuten sogar ein wenig besser, aber das Remis geht in Ordnung", so Voike. Dass am Ende die Null stand, war auch das Verdienst von TSV-Torwart Matteo Tessarolo, der einen von Jan Frederik Göhsl verursachten und Selcuk Alagöz geschossenen Elfmeter parierte (21.).
Im zweiten Durchgang erspielten sich die Germanen, die kurzfristig ihren erkrankten Toptorschützen Patrick Siebert ersetzen mussten, ein leichtes Übergewicht, Torchancen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Fünf Minuten vor Schluss vergab Erwin Mambasa die beste Gelegenheit, den Gastgebern doch noch drei Punkte zu bescheren. Er scheiterte an der Querlatte.
TSV Germania Windeck: Tessarolo, Bröhl, Göhsl, Ceylan, Ottersbach, Blechinger, Hinkel, Harrach (72. Müller), Mambasa, Kochan (89. Qarizada), Akbar (78. Adigüzel).
